Handball

Mit Konstanz und Tempo: Die SG Herbrechtingen/Bolheim will gegen die TSG Söflingen II den dritten Sieg

Die SG Herbrechtingen/Bolheim könnte den perfekten Saisonstart mit drei Siegen aus der vergangenen Spielzeit wiederholen. Dafür müsste ein Heimerfolg an diesem Samstag, 19. Oktober, gegen die TSG Söflingen II her. Warum Trainer Sebastian Schmidt vor den Gästen warnt und wie er trotzdem die nächsten Punkte einfahren will:

Besser hätte der Saisonstart für die Handballer der SG Herbrechtingen/Bolheim kaum laufen können. Mit dem 42:24-Kantersieg gegen den HC Hohenems sprang die SHB nicht nur an die Tabellenspitze, sondern polierte auch ihr Torverhältnis auf plus 20 auf. Letzteres gibt einen guten Aufschluss über die Leistungsdichte in der diesjährigen Landesliga. Die TSG Söflingen II – die an diesem Samstag, 19. Oktober, um 18.30 Uhr in der Bibrishalle gastiert – liegt am anderen Ende der Tabelle, weist nach zwei Niederlagen aber nur ein negatives Torverhältnis von minus 8 auf. Lediglich der SC Vöhringen (minus 13) steht in dieser Kategorie schlechter da. Die Söflinger sind zudem die einzige Mannschaft, die nach drei Spieltagen noch ohne Punkt sind.

Wir dürfen nicht glauben, dass gegen Söflingen alles von selbst geht, weil sie Tabellenletzter sind.

SHB-Trainer Sebastian Schmidt schickt eine Warnung an sein Team.

Die SHB trägt wiederum das Alleinstellungsmerkmal, bisher noch keinen Zähler abgegeben zu haben. Somit ist klar: In der Landesliga geht es eng zu. „Die Tabelle hat zu diesem Zeitpunkt der Saison noch keine Aussagekraft“, sagt Trainer Sebastian Schmid und warnt vor dem zweiten Heimspiel in Serie vor einer zu leichtfertigen Herangehensweise.

Bereits in der Vorbereitung ging es gegen die TSG Söflingen II

„Wir dürfen nicht glauben, dass gegen Söflingen alles von selbst geht, weil sie Tabellenletzter sind“, fügt er an. Einen Eindruck von dem Leistungsniveau der Gäste erhielt sein Team bereits vor dem Beginn der Saison. „Wir haben bei einem Vorbereitungsturnier gegen sie gespielt, die Partie endete bei verkürzter Spielzeit unentschieden“, blickt der neue Coach der SHBler zurück. Und in der vergangenen Spielzeit zeigte die SHB – wie beim Sieg gegen den HC Hohenems – häufiger starke Leistungen, um dann in der Folgewoche einen spielerischen Einbruch zu erleben. „Das Hauptziel in dieser Saison ist eine größere Konstanz, diese Vorgabe kam vor allem von den Spielern“, sagt Schmid, der wie in der Vorwoche auf viel Tempo auf dem Spielfeld setzt.

Will mit der SG Herbrechtingen/Bolheim eine konstantere Saison spielen: Trainer Sebastian Schmid. Foto: Markus Brandhuber

Drei Siege in Serie erreichte die SHB in der Vorsaison nur einmal: in den ersten drei Partien. Gegen eine Wiederholung nach einer konstanten Leistung hätte Sebastian Schmid sicherlich nichts einzuwenden. Für die HSG Oberkochen/Königsbronn kommt es beim ersten Auswärtsspiel bei der SG Lauterstein II an diesem Samstag um 17.30 Uhr zum Duell zweier noch ungeschlagener Teams. Die Gastgeber liegen mit einem Sieg und einem Remis auf dem dritten Rang und könnten bei einem Sieg an die SHB an der Tabellenspitze heranrücken. Gleiches gilt für die HSG, die mit ihrem 38:30-Heimerfolg gegen den SC Vöhringen einen Start nach Maß in die Saison erlebte.

TV Steinheim empfängt die TSG Schnaitheim zum Topspiel der Bezirksoberliga

Ein Topspiel und Derby in einer Partie gibt es an diesem Sonntag, 20. Oktober, in der Bezirksoberliga. In der Gerstetter Georg-Fink-Halle empfängt der drittplatzierte TV Steinheim (4:0 Punkte) um 17 Uhr Tabellenführer TSG Schnaitheim, der seine ersten drei Spiele allesamt gewann. Die weiteren Ligakonkurrenten aus dem Landkreis sind hingegen auswärts gefordert. Für die HSG Oberkochen/Königsbronn II geht es an diesem Samstag um 16.30 Uhr zum TV Altenstadt. Am Abend tritt der Heidenheimer SB bei der SG Hofen/Hüttlingen II an (20.30 Uhr).

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