Nach einer vierwöchigen Pause und drei Niederlagen in Folge haben die Verbandsliga-Handballerinnen der SG Herbrechtingen/Bolheim beim Tabellenletzten HSG Winzingen/Wißgoldingen/Donzdorf endlich wieder einen Sieg eingefahren. Mit 29:28 setzten sich die SHB-Damen knapp, aber verdient durch.
Personell ging die Mannschaft stark dezimiert ins Spiel, auch Trainer Philipp Gyaja musste aufgrund privater Verpflichtungen passen. Doch mit den ehemaligen SHB-Spielerinnen Lisa Uhl und Ines Rühle war die Trainerbank hervorragend besetzt. Die Partie in der Lautertalhalle gestaltete sich von Anfang an hart umkämpft, wobei die Gastgeberinnen wie ein Team agierten, das um den Klassenerhalt kämpft. Zur Halbzeit stand es knapp 13:12 zugunsten der Gäste – ein klarer Hinweis darauf, dass die zweite Hälfte noch viel Arbeit kosten würde.
SHB behält in der Schlussphase die Ruhe und **Hanna** Barth trifft zum Sieg
In der zweiten Halbzeit zeigte das Team der SHB jedoch eine entschlossene Leistung. Besonders Carmen Siller überzeugte mit einer starken Vorstellung und sorgte mit ihren Mitspielerinnen für eine Vier-Tore-Führung (26:22) knapp neun Minuten vor dem Ende. Auch Franziska Braun setzte entscheidende Akzente, und Sabrina Krempien zeigte gegen ihre ehemaligen Mitspielerinnen einige sehenswerte Aktionen.
Insgesamt war es eine tolle kämpferische Leistung des gesamten Teams
SHB-Teammanagerin Angelika Biller
Doch die Gastgeberinnen gaben nicht auf und kämpften sich wieder heran. In der Schlussphase bewahrte Hanna Barth mit einem präzisen Treffer zum 29:28 einen kühlen Kopf und sicherte den verdienten Sieg.
Dank Sieg: SHB springt auf Rang drei
„Wir konnten die Negativserie endlich stoppen und haben verdient gewonnen“, sagte Teammanagerin Angelika Biller erleichtert nach dem Spiel. Besonders lobte sie Carmen Siller und Franziska Braun für ihre starken Leistungen. „Aber insgesamt war es eine tolle kämpferische Leistung des gesamten Teams.“ Der Sieg verschaffte der SHB-Mannschaft den Sprung auf den dritten Tabellenplatz.
Namen und Zahlen zum Spiel
SHB: Serwe-Hug und Epple im Tor; Barth (3/1), Fleischer, Sahin, Schweda (1), Renner (1), Braun (6), Brachert, Krempien (6), Siller (11/5)
Zeitstrafen: SHB: 4 (Barth, Sahin, Schweda, Braun), HSG Wi/Wi/Do: 1
Strafwürfe: SHB: 6 (alle verwandelt), HSG Wi/Wi/Do: 7 (alle verwandelt)
Zuschauer: 215
Schiedsrichter: Moritz Werner und Alexander Siopidis