Ohne Punkte kamen die Landesliga-Handballer von der langen Reise aus dem österreichischen Vorarlberg zurück. Beim Tabellenzweiten HC Hohenems unterlag der Tabellensechste mit 33:35 (12:20). Dabei ärgert den scheidenden SHB-Trainer Sebastian Adam, was seine Mannschaft in der ersten Halbzeit ablieferte. Mit acht Toren lagen die Gäste bereits zur Halbzeit zurück. Bereits in der Vergangenheit hatte die SHB schwere und spannende Spiele beim Handballclub erlebt, welcher eine Kooperation mit dem österreichischen Erstligisten HC Alpha Hard hat und auch hin und wieder Erstligaspieler zum Einsatz bringt. So war der ehemalige österreichische Juniorennationalspieler Paul Schwärzler von der SHB-Abwehr nicht in den Griff zu bekommen. So hatte der Linkshänder mit 15 Toren erheblichen Anteil am Sieg seiner Mannschaft.
Aufholjagd der SHB wird nicht belohnt
Nach fünf Minuten stand es schon 7:2 für die furios aufspielenden Gastgeber. Die SHB-Akteure fanden vorne und hinten zunächst kein Mittel gegen die spielstarken Österreicher, die die gesamten ersten 30 Minuten dominierten. Insgesamt 20 Gegentore mussten die Gäste hinnehmen und gingen mit einem 12:20-Halbzeitstand in die Kabine. Die Ansprache von Trainer Sebastian Adam muss wohl etwas lauter ausgefallen sein, denn seine Mannschaft kam jetzt mit einer deutliche verbesserten Körpersprache aus der Pause. Endlich fand man ein Mittel gegen die kompakt stehende Deckung der Gastgeber und vorne lief der Ball viel besser. Beim Stand von 23:26 nach 47 Minuten war man in Schlagweite und die Österreicher nahmen eine Auszeit, um den deutlich verbesserten Gästen den Rhythmus zu nehmen. Mit kurzem Erfolg: Der HC Hohenems fing sich kurzzeitig wieder, tatsächlich blieben die Blau-Weißen aber hartnäckig und zweieinhalb Minuten vor dem Ende markierte der formstarke Luca Hauser den 31:32-Anschlusstreffer. Hohenems antwortete allerdings mit einem Doppelschlag, der den Gästen vollends den Zahn zog.
Trainer Sebastian Adam lobte angesichts der Steigerung die Moral der Mannschaft, ärgerte sich aber im Nachhinein über die desolate Vorstellung in der ersten Halbzeit. An diesem Mittwoch, 20. März, geht es dann im Nachholspiel zu Tabellenführer SG Hofen/Hüttlingen.
SHB Gehringer, Kovalchuk; Baur (7), T.Kraft (4), L. Ruoff, Kohler (1), R.Kraft (1), Mailänder (1), Mäck (4/2), Mezencev (1), Mannbeiß (1), Eberhardt, Akermann (4), Hauser (9).
Jetzt neu: Die HZ auf WhatsApp kostenlos abonnieren – Hier klicken und alle News aufs Handy bekommen.
undefinedundefined