Handball-Verbandsliga

SHB erkämpft sich zum Abschluss der Hinrunde zwei Punkte

Die Verbandsliga-Handballerinnen der SG Herbrechtingen/Bolheim gehen nach dem knappen 18:17-Sieg bei der HSG Winzingen-Wißgoldingen-Donzdorf als Vierter in die Winterpause.

Wenn SHB-Coach Philipp Gyaja mal zufrieden ist, dann haben seine Mädels alles richtiggemacht. In diesem Fall war es es das reine Ergebnis. Natürlich wollten die Verbandsliga-Handballerinnen im letzten Spiel keinen Schönheitspreis gewinnen, denn es zählten einfach nur die Punkte gegen die HSG Winzingen/Wißgoldingen/Donzdorf. Und das stimmte: Dank eines 18:17-Auswärtserfolgs schließt der Neuling in der Verbandsliga die Hinrunde mit einer starken Bilanz von 12:6 Punkten auf dem vierten Tabellenrang ab.

Was dem SHB-Trainer nach dem Spiel besonders gefiel, war angesichts von nur 17 Gegentoren die Deckungsarbeit. „Heute muss man es einfach mal erwähnen. Die Leistung von unserer Torhüterin Marielle Serwe-Hug im Zusammenspiel mit dem Abwehrverbund war heute herausragend", sagte Gyaja, dessen Wunsch von einem Sieg zum Hinrundenabschluss erfüllt wurde. 

Nur 17 Tore in der ersten Halbzeit

Gegen den heimstarken Tabellensiebten entwickelte sich ein echtes Nervenspiel, ehe die beiden Auswärtspunkte eingefahren waren. Sehr motiviert gingen die Gastgeberinnen zu Werke und so lieferten sich beide Team zunächst eine zähe Abwehrschlacht in der mit fast 200 Zuschauern gut gefüllten Waldstettener Schwarzhornhalle.

In den ersten 30 Minuten gestaltete sich ein Spiel auf Augenhöhe, was in Puncto Torerfolge nicht besonders schön anzuschauen war. Aber dafür war die ständige Spannung mitreisend, mit der 9:8-Pausenführung der SHB war auch in der zweiten Hälfte die Partie noch offen.

SHB-Trainer Philipp Gyaja: "Wir sind jetzt erstmal sehr froh über die Pause"

Zu Beginn der zweiten Hälfte legte die SHB einen starken Start hin und zog auf 12:9 davon. Nach einer aus Auszeit fingen sich die Gastgeberinnen wieder und ließen die SHB-Damen nicht weiter wegziehen. Konsequent verteidigten aber die Aufsteigerinnen den knappen Vorsprung. Die Gäste-Abwehr arbeitete stark gegen den sonst starken Angriff der HSGlerinnen. Als Anne Schweda eine Minute vor dem Ende zum 18:16 traf, war der Sieg zum Greifen nah. Da Der Anschlusstreffer zu spät kam, war nach dem Abpfiff war der Jubel im SHB-Lager riesengroß - und Trainer Philipp Gyaja erleichtert. „Ich bin mit jetzt 12:6 Punkten sehr happy, weil ich ehrlich gesagt nicht damit gerechnet hatte", sagte er, „Wir sind jetzt erstmal sehr froh über die Pause, welche wir nutzen werden damit sich die angeschlagenen Spielerinnen auskurieren können." Nach der Winterpause geht es für die SHBlerinnen am 27. Januar mit einem Heimspiel gegen den VfL Pfullingen weiter.

SHB: Serwe-Hug, Mäck und Kuch im Tor; Barth (2), T.Sahin, N.Sahin (1), Schweda (2), Renner (1), Rühle (1), Biller, Gerstmayr (5/5), Feth (1), Lindenmaier, Siller (5/2)

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