Knapper Sieg in Reichenbach

Klassenerhalt gesichert: Wie die SHB-Frauen gegen Reichenbach alles klargemacht haben

Vier Spieltage vor Saisonende machen die Handballerinnen der SG Herbrechtingen/Bolheim alles klar. Dank des 22:20-Sieges in Reichenbach spielt die SHB auch in der kommenden Saison in der Verbandsliga.

Nach der souveränen Landesligasaison und dem Aufstieg ohne Punktverlust war man bei der SHB schon zuversichtlich, dass die Mannschaft den Klassenerhalt im ersten Jahr schaffen kann. Dass es trotz einiger Verletzungsprobleme dann so gut läuft und schon vier Spiele vor dem Ende der Klassenverbleib gefeiert werden kann, konnte man unter dem Buigen aber nicht unbedingt erwarten.

Die Trikot-Zerreißprobe

Das Hinspiel gegen Reichenbach war beim 26:23 schon ein echter Kraftakt, denn der abstiegsbedrohte TV wählt oft eine relativ harte Gangart. Die Trikots der SHB-Damen wurden auch beim Rückspiel das ein oder andere Male einer Zerreißprobe unterzogen. Laut Sabine Schweda, Co-Trainerin der SHB und aufgrund der Hüft-Operation von Philipp Gyaja weiter in der Hauptverantwortung, war dies auch so zu erwarten: „Die hitzige Atmosphäre und auch die Härte war uns vorher schon klar, aber meine Mannschaft ist an ihre Grenzen und darüber hinaus gegangen.“

Die SHB musste ohne Abwehrchefin Steffi Renner nach Reichenbach, zeigte aber von Beginn an eine konzentrierte Leistung. Jedes Tor wurde hart erarbeitet und die beste Deckung der Liga arbeitete mit Lisa Feth auf Mitte sehr gut. Im Laufe des Spieles wurde eine Vier-Tore-Führung herausgespielt. In der zweiten Halbzeit fiel dann die komplette Zeitanlage aus und man musste die Spieldaten auf einen Papierbogen übertragen. Diese Unterbrechung störte den Spielfluss der SHB-Damen etwas, aber am Ende war der knappe Sieg unter großem Jubel unter Dach und Fach.

Gelungener Abschied für Schweda

Für Sabine Schweda war es eine große Genugtuung. „Ich bin zwar um zehn Jahre gealtert, aber für mich war es wichtig, in meinem letzten Spiel mit der Hauptverantwortung nicht zu verlieren.“ Nach dieser Saison ist für sie Schluss auf der Trainerbank. Eine Spielerin wollte Schweda besonders loben. „Es war heute ein tolles Kollektiv auf dem Platz, aber Lisa Feth hat in der Abwehrmitte einen super Job gemacht.“ Fazit: Kein spielerischer Leckerbissen, aber Klasse gehalten.

Es spielten: Serwe-Hug und Kuch; Rühle, Sahin, Fleischer, Feth, Schweda, Lindenmaier, Gerstmayr, Braun, Siller, N. Barth, Mannbeiß.

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