Frauenhandball-Verbandsliga

SHB-Trainer Philipp Gyaja freut sich tierisch: „Ich bin tatsächlich mal sehr zufrieden“

Es geschehen noch Zeichen und Wunder! Die SHB-Handballerinnen haben bei der SG Hegensberg/Liebersbronn einen 33:20-Sieg gefeiert. Doch fast noch wichtiger: Trainer Philipp Gyaja war auch mal (fast) aus dem Häuschen.

Ja, es gibt noch Momente, in denen der Trainer der SHB-Handballerinnen, Philipp Gyaja, rundum zufrieden ist. Beim sehr deutlichen 33:20-Auswärtssieg bei der SG Hegensberg/Liebersbronn war es die erste Halbzeit, die dem SHB-Coach ein großes Glücksgefühl bescherte. Mit jetzt 12:2 Punkten steht die SHB nach Minuspunkten an der Tabellenspitze, hat aber im Vergleich zu den erstplatzierten Teams zwei Spiele weniger.

Mit gehörigem Rückenwind reiste der SHB-Tross zum Tabellenfünften in die Römerstraße nach Esslingen und wollte die Serie mit fünf Siegen in Folge weiter ausbauen. Personell war die SHB bis auf die Langzeitverletzten sehr gut aufgestellt und so ging es vor gut 100 Zuschauern zu Beginn noch ausgeglichen zu. Bis zum 4:5 nach knapp zehn Minuten konnten die Gastgeberinnen das Tempo der SHB-Damen noch mitgehen, dann schalteten die Gäste aber einen Gang höher und konnten sich stetig absetzen. Schön war auch wieder die homogene Einheit bei vielen verschiedenen Torschützinnen. 

Wie entfesselt spielten die Schützlinge von Trainer Philipp Gyaja auf und konnte zur Halbzeit schon einen komfortablen Vorsprung beim 20:9 herausspielen. Entsprechend zufrieden war der SHB-Trainer. „Es war eine nahezu fehlerfreie Halbzeit, und ich bin tatsächlich mal sehr zufrieden.“

In der zweiten Hälfte war die Überlegenheit aus der ersten Hälfte zunächst nicht mehr ganz gegeben, was man der SHB auch nicht verdenken kann, aber dennoch zeigte man weiter, warum man in der Tabelle weit oben zu finden ist. Nach einer kurzen Schwächephase brachte man den Sieg sicher nach Hause und konnte auch die zweite Hälfte für sich verbuchen. 

Für Trainer Philipp Gyaja war die Leistung seiner Mannschaft nahezu perfekt: „Sie haben das heute wirklich sehr stark gemacht und wir haben auch hochverdient gewonnen“, sagte Gyaja nach dem Spiel in seiner ersten Einschätzung. „Ich bin heute sehr zufrieden und glücklich, weil der deutliche Sieg gegen eine gute Mannschaft so nicht erwartet worden war“, so Gyaja weiter. Auf die Frage, wie zufrieden er mit der Hinrunde bisher ist, meinte Gyaja zum Abschluss: „Es könnte eine perfekte Hinrunde werden, aber mit Bargau/Bettringen und Hofen/Hüttlingen haben wir noch zwei schwere Brocken vor der Weihnachtspause vor der Brust.“ 

Namen und Zahlen

SHB: Serwe-Hug und Kuch im Tor; Barth (4), Fleischer (3), Sahin (3), Schweda (1), Renner (2), Braun (1), Brachert (7), Krempien (3), Feth, Lindenmaier (5), Siller (4/1)

Zeitstrafen: SHB 3 (Sahin 2, Barth); SG Hegensberg/Liebersbronn 4

Strafwürfe: SHB 3 (einen verwandelt); SG Hegensberg/Liebersbronn 4 (3 verwandelt)

Zuschauer: 100

Schiedsrichter: Schelling und Buntak vom TSB Horkheim

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