Frauenhandball-Landesliga

Sieg und Niederlage: Während Giengen/Brenz feiert, hat die TSG Schnaitheim Verletzungspech

Gegensätzlicher hätte der Spieltag aus Sicht der beiden Teams aus dem Landkreis Heidenheim nicht laufen können. Aufsteiger FSG Giengen/Brenz gelang der zweite Sieg in Folge. Bei der Niederlage der TSG Schnaitheim verletzte sich eine wichtige Spielerin:

Der zweite Sieg im zweiten Saisonspiel: Dank einer starken zweiten Halbzeit feierten die Landesliga-Handballerinnen der FSG Giengen/Brenz in der Hermann-Eberhardt-Halle einen deutlichen 36:18-Sieg gegen die TSG Söflingen & Ehingen.

Bis zum 6:4 in der 7. Minute war das Spiel ausgeglichen. Dann erst konnte sich die FSG mit einem Vier-Tore Lauf auf 10:4 absetzen. Bis zur Halbzeit konnte der Vorsprung auch dank einer starken Abwehr-/Torhüterleistung konstant gehalten werden. Beim Stand vom 15:11 wurden die Seiten gewechselt.

Danach kamen die Gäste bis auf 14:17 heran, ehe die Tormaschine der FSG so richtig ins Rollen kam. Durch fünf Tore in Folge konnte der Vorsprung auf 22:14 ausgebaut werden. Nach weiteren sieben torlosen Minuten der Gäste war der Vorsprung bereits auf 13 Tore angewachsen. Aber auch dann war die FSG nicht zu stoppen. Weiterhin konnten einfache Tore durch die erste und zweite Welle erzielt werden, während den Gästen in den letzten zehn Minuten nur noch zwei Tore gelangen. Zwei Sekunden vor Schluss konnte die FSG mit einem Tempogegenstoß zum Endstand von 36:18 einnetzen.

Nach dem gelungenen Heimspielauftakt mit 4:0 Punkten, gilt es für die FSG, sich nächste Woche das erste Mal auswärts gegen die HSG Langenau/Elchingen zu beweisen.

FSG Giengen/Brenz: Hönig, Schauz (Tor), A. Heißwolf (1), V. Kramer (7), Neudörfer, I. Heißwolf (8), Müller (2), D. Hüsken (1),A. Hüsken (5), Mößle (3), Lanzinger (8), Gerlach, Thumm, Bäurle (1)

TSG Schnaitheim verliert bei der SG Argental

Eine deutliche und schmerzhafte 34:46-Niederlage kassierte dagegen die TSG Schnaitheim bei der SG Argental. Schwerer wiegt jedoch die Knieverletzung von Alessa Riehl in der 2. Halbzeit. Da sich im Training Leonora Nuhiu am Fuß und Kim Bauder an der Schulter verletzte und für mehrere Wochen ausfallen, steht die TSG nun vor einer großen Herausforderung. Nikola Müller und die A-Jugendliche Lilly Fritz waren zur Unterstützung dabei.

Mit einer offensiven Abwehr gegen SG-Shooterin Juliane Grauer unterband die TSG zu Beginn das schnelle Spiel der Gastgeberinnen und setzte sich selbst gegen die aggressive Abwehr mit Einzelaktionen durch. Beim 8:8 nach 15 Minuten schaffte es kein Team sich abzusetzen. Nach 25 Minuten stand es 17:17, zur Pause lagen die Schnaitheimerinnen aber 19:22 zurück.

Nachdem sich in der ersten Halbzeit noch ein relativ ausgeglichenes Duell zwischen den Mannschaften abzeichnete, verlor die TSG in Hälfte zwei den Zugriff und kassierte mehrere Tore in Folge, sodass die Gastgeberinnen nach 46 Minuten bereits mit zehn Toren beim 37:27 davonzogen. Dennoch kämpften die Schnaitheimerinnen aufopferungsvoll weiter und auch die Torhüterleistung war konstant gut. Doch an diesem Tag reichte der Kampfgeist und die Konzentration nicht aus. Zudem machte die Verletzung von Alessa Riehl der Mannschaft schwer zu schaffen.

Hinter der TSG Schnaitheim liegt eine schwere Woche. Nun gilt es den Ausfall der drei Spielerinnen zu kompensieren. Am 3. November treten die TSGlerinnen bei der SG Burlafingen/Ulm an.

TSG Schnaitheim: Birzele, Hartel, Diedersdorfer (3), Fritz, Gempp (6), Hermann (1), Heye (4), Müller (3), A. Riehl (5), T. Riehl (1), Schmeißer (2), Wälther,  Wiedmann (9/3)

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