Handball-Bezirksoberliga

So sieht es bei den Handballern des TV Steinheim vor dem Topspiel gegen die Kugis aus

Tabellenerster gegen den Tabellenzweiten! Das Duell zwischen dem TV Steinheim und der SG Kuchen/Gingen/Süßen verspricht ein besonderes zu werden. So schätzt Steinheims Trainer Klaus Nissle die Lage vor dem Spitzenspiel ein:

Kommt da eine Mannschaft gerade erst so richtig in Schwung? In bislang 15 von 22 Saisonspielen gab’s für den TV Steinheim 14 Siege und ein Unentschieden. Zuletzt siegte der Spitzenreiter überraschend deutlich mit 38:31 bei der TSG Schnaitheim, immerhin dem Tabellendritten. Weil es bei den Steinheimern den ein oder anderen angeschlagenen Spieler gibt, gab’s die zwei Tage nach dem Kreisderby trainingsfrei – die Spieler bekamen keine Aufgaben wie sonst üblich mit nach Hause. Im Lauf der Woche will Trainer Klaus Nissle die Trainingsintensität steigern, das (erneute) Spitzenspiel am Sonntag, 23. Februar (17 Uhr, Georg-Fink-Halle Gerstetten), im Blick: Dieses Mal misst sich der Ligaprimus mit der SG Kuchen/Gingen/Süßen – ihres Zeichens Tabellenzweiter (abgekürzt Kugis).

Im Hinspiel hatte sich der TV Steinheim mit 29:28 durchgesetzt. Damals fuhr der TVS personell gesehen auf der letzten Rille, wie es Nissle im Hinblick auf die Ausfälle von Luca Kolb, Alexander Herbrik oder Marc Zeger ausdrückt. Der Steinheimer Coach ist aber froh, dass das Rückspiel erst am Sonntag steigt, damit bis dahin Wehwehchen auskuriert werden können.  

Beim TV Steinheim will man weiterhin Schritt für Schritt vorgehen. Der Fokus liege auf dem jeweils kommenden Spiel, in diesem Fall auf dem Duell mit der SG Kuchen/Gingen/Süßen. „Damit sind wir bislang gut gefahren“, sagt Coach Nissle, wobei er schon anmerkt, dass sein Team deutlich eingespielter sei als in der Hinrunde.

Dann stehen die Chancen ziemlich gut, das Spiel auf seine Seite zu ziehen.

Steinheims Trainer Klaus Nissle will möglichst unter 27 Gegentoren bleiben

Auch im anstehenden Topspiel gibt es ein Ziel. Die Steinheimer setzen auf eine starke Defensive und wollen möglichst unter 26 oder 27 Gegentoren bleiben. „Dann stehen die Chancen ziemlich gut, das Spiel auf seine Seite zu ziehen“, sagt Klaus Nissle. Dies gelang bislang ganz gut, in Schnaitheim ließen die Steinheimer zur Halbzeit nur 13 Treffer zu. Im Durchschnitt kassierte der Spitzenreiter 25,5 Gegentreffer. Nur der kommende Gegner ist in dieser Statistik einen Tick besser (25,1).

Der TV Steinheim erzielt die meisten Tore

Aber: Die Steinheimer können zugleich auf ihre außergewöhnliche Offensive setzen. In 15 Spielen gab’s die mit Abstand meisten Tore (471/ 31,4 im Schnitt).  Die SG Kuchen/Gingen/Süßen kommt auf 433. Elf davon erzielte Moritz Lächler im Hinspiel gegen Steinheim. Für den TVS wird es also auch darum ankommen, Leistungsträger wie Lächler beim Gegner aus dem Spiel zu nehmen, ähnlich wie es mit Johannes Mühlberger in der Partie gegen Schnaitheim gelang.

Nach dem Topspiel steht für den TV Steinheim eine längere Pause an. Diese kommt dem Spitzenreiter gelegen, sagt Trainer Nissle, der erst dann auf Geislingen blicken möchte. Am Sonntag, 16. März, tritt er mit seinem Team bei der Mannschaft an, die den Steinheimern bislang einen Punkt abringen konnte.

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