Bemerkenswert sind die Erfolge aufgrund der immer noch heftigen Ausfälle beim Team des Trainer-Duos Kieser/Kühr. Und die Liste ist schon wieder länger geworden. Nils Huber hat sich beim jüngsten Sieg in Bad Saulgau am Knie verletzt und wird nicht spielen können. Bei Benedikt Schmidt kommt ein Einsatz nach seiner Kopfverletzung wohl noch zu früh.
Hinspiel war eine knappe Kiste
„Wir können es derzeit einigermaßen kompensieren, die Qualität ist ja da“, sagt Sebastian Kieser und schränkt ein: „Am Ende geht halt aufgrund der wenigen Wechselmöglichkeiten die Kraft aus.“ Deshalb sieht der TVS-Trainer das Spiel gegen Köngen auch nicht als Selbstläufer. Schon in der Hinrunde reichte es nur zu einem knappen 38:37-Sieg. Allerdings muss Köngen auf einen seiner stärksten Spieler verzichten – Hannes Hagelmayer hatte den Steinheimern im Hinspiel allein neun Treffer verpasst.
Für Kieser hat die Partie noch einmal große Bedeutung, bei einem Sieg würde der TVS definitiv nicht mehr unten reinrutschen. „Danach ist dann Faschingspause und anschließend sieht es vielleicht personell wieder etwas besser aus und wir können noch oben angreifen“, so der TVS-Coach. Rang drei bis fünf ist das Ziel, die Meisterschaft werden wohl – wie schon vor der Saison erwartet – Weinstadt und Unterensingen unter sich ausmachen.
HSB erwartet die TSG Schnaitheim
In der Bezirksliga geht’s am Samstag (20 Uhr) in der Heidenheimer Karl-Rau-Halle mit dem traditionsreichen Derby zwischen dem HSB und der TSG Schnaitheim weiter. Dabei steht vor allem für die Gastgeber einiges auf dem Spiel, mit 7:15 Punkten ist der HSB weiter gefährlich nahe an der Abstiegszone. Die Schnaitheimer stehen dagegen mit 14:12 Zählern im gesicherten Mittelfeld, werden aber schon aus Prestigegründen mit allen Kräften versuchen, die Punkte mitzunehmen.
Bezirksliga-Spitzenreiter HSG Oberkochen/Königsbronn ist am Sonntag ab 17 Uhr wieder an der Reihe und sollte in der heimischen Herwartsteinhalle gegen den Tabellenvorletzten Altenstadt II keine allzu großen Probleme bekommen. Ebenfalls ein Heimspiel hat der TV Steinheim II, der am Sonntag zu ungewöhnlicher Zeit (13 Uhr) die TG Geislingen in der Gerstetter Fink-Halle erwartet. Schwer wird’s für die TSG Giengen, die am Sonntag um 18 Uhr in der Göppinger Parkhaushalle beim TSV Bartenbach II antritt.
Heimspiele für die Frauen
Während die Verbandsliga-Handballerinnen der SG Herbrechtingen/Bolheim am Wochenende pausieren und Fasching sowie den zweiten Rang bei der Heidenheimer Sportlerwahl feiern dürfen, müssen die Landesligisten ran. Die Frauen der TSG Schnaitheim haben bei drei Punkten Rückstand auf Spitzenreiter Bargau/Bettringen noch eine kleine Meisterschaftschance, dürfen sich dann aber am Samstag (19.30 Uhr, Ballspielhalle) gegen den Vorletzten Burlafingen/Ulm keinen Ausrutscher erlauben. Die HSG Oberkochen/Königsbronn wartet immer noch auf den ersten Punkt, vielleicht klappt’s am Sonntag (15 Uhr, Herwartsteinhalle) im Heimspiel gegen Langenau/Elchingen.
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