Steinheimer Herren und HSB-Frauen siegen beim Stadtpokal
Auch dieses Jahr flog der Handball wieder an zwei Tagen durch die Heidenheimer Karl-Rau-Halle. Beim Turnier des Heidenheimer Sportbundes wurden erneut die besten Kreisteams bei den Männern und bei den Frauen gesucht. Wobei bei den Männern aufgrund der Absagen des TV Brenz und der TSG Giengen der TV Gundelfingen als sechste Mannschaft einsprang und sich mit einem dritten Platz gut verkaufte. Bei den Damen war mit Ulm/Wiblingen ebenfalls eine Mannschaft von außerhalb des Kreises mit dabei.
100 Minuten Belastung
Bei beiden Turnieren wurde jeweils einmal 25 Minuten gespielt, was bei maximal vier Spielen schon als echter Belastungstest gilt. Mitorganisator Alexander Sabouni war nach den beiden Tagen froh darüber, wie gut der Heidenheimer Stadtpokal weiterhin bei den Mannschaften und Zuschauern ankommt. "Es war ja letztes Jahr nach Corona schon wieder richtig toll, aber auch dieses Jahr bin ich mit der Resonanz wieder sehr zufrieden", so Sabouni. Der HSBler war auch froh war, dass das Wetter mitspielte, denn die Organisatoren hatten auf dem Vorplatz der Halle wieder Pavillons und Biergarnituren aufgestellt.
Auf dem Spielfeld konnten einige Teams schon ihre gute Form unter Beweis stellen. Da der Stadtpokal immer am ersten Septemberwochenende ausgespielt wird und somit noch in die Ferien fällt, fehlten wieder einige Urlauber, dennoch waren die Leistungen ansprechend. Bei den Herren waren der TV Steinheim (Verbandsliga) und Vorjahressieger SG Herbrechtingen/Bolheim (Landesliga) als höherklassige Teams in der Favoritenrolle. Immerhin konnte die HSG Oberkochen/Königsbronn den Steinheimern beim 13:14 in der Vorrunde fast einen Punkt abknöpfen, letztlich setzten sich TVS und SHB aber durch.
TVS dominiert das Finale
Steinheim hatte es im ersten Halbfinale mit dem TV Gundelfingen zu tun und wurde seiner Favoritenrolle beim deutlichen 20:8 gegen den bayrischen Bezirksoberligisten (vergleichbar mit hiesiger Landesliga) mehr als gerecht. Ebenso ließ die SHB beim 18:10 gegen die HSG Oberkochen/Königsbronn nichts anbrennen. Somit war das vorhergesagte Finale perfekt. Der TV trat wie auch die SHB ersatzgeschwächt an und zunächst entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. Unkonzentriertheiten im SHB-Angriff ermöglichten es den Steinheimern dann, Tor um Tor zu enteilen. Am Ende stand ein deutlicher 11:5-Erfolg für den Verbandsligisten. Vor knapp 100 Zuschauern nahm dann der Oberbürgermeister der Stadt Heidenheim, Michael Salomo, die Siegerehrung vor.
Bei den Damen war es aufgrund der höheren Leistungsdichte entsprechend spannender. Nach engen Vorrundenspielen standen am Ende Heidenheim, Schnaitheim und jeweils die Reserveteams der SHB und der FSG Giengen/Brenz im Halbfinale. Wie schon bei den Männern waren es klare Angelegenheiten, der HSB und Giengen/Brenz zogen ins Finale ein.
Gleiches Ergebnis bei den Frauen
In diesem gab es dann exakt das gleiche Ergebnis wie tags zuvor bei den Männern: Die Frauen des Heidenheimer Sportbundes siegten mit 11:5 und durften den Stadtpokal in die Höhe recken. "Wir werden auch nächstes Jahr wieder den Stadtpokalsieger ausspielen", kündigte Sabouni angesichts der tollen Resonanz an.
Die Ergebnisse vom Stadtpokal
Männer, Vorrunde:
HSB - TV Steinheim 10:18
SHB - TSG Schnaitheim 16:9
TV Steinheim - HSG Oberkochen/Königsbronn 14:13
SHB - TV Gundelfingen 14:8
HSB - HSG Oberkochen/Königsbronn 14:16
TSG Schnaitheim - TV Gundelfingen 14:14
Spiel um Platz 5:
HSB - TSG Schnaitheim 12:16
Spiel um Platz 3:
TV Gundelfingen - HSG Oberkochen/Königsbronn 17:9
Halbfinals:
TV Steinheim - TV Gundelfingen 20:8
SHB - HSG Oberkochen/Königsbronn 18:10
Finale:
Steinheim - SHB 11:5
Damen, Vorrunde:
HSB - HSG Oberkochen/Königsbronn 9:7
SHB - TSG Schnaitheim 13:9
FSG Giengen/Brenz - HSG Oberkochen/Königsbronn 9:7
TSG Schnaitheim - SG Ulm/Wiblingen 18:17
HSB - FSG Giengen/Brenz 12:11
SHB - SG Ulm/Wiblingen 15:14
Spiel um Platz 5:
HSG Oko/Köbronn 12:13
Spiel um Platz 3:
TSG Schnaitheim - SHB 14:7
Halbfinals:
HSB - TSG Schnaitheim 12:7
SHB - FSG Giengen/Brenz 6:9
Finale:
HSB - FSG Giengen/Brenz 11:5