Handball-Verbandsliga

Vor dem Spiel gegen Neuffen: schwierige Personalsituation bei der SG Herbrechtingen/Bolheim

Im dritten Heimspiel in Folge haben die Handballerinnen der SG Herbrechtingen/Bolheim die Chance auf einen dritten Heimsieg. Wie wahrscheinlich dieser ist, lässt sich nur schwer sagen, weil einige Mitglieder der Mannschaft ausfallen.

Vor dem Spiel gegen Neuffen: schwierige Personalsituation bei der SG Herbrechtingen/Bolheim

Für einen Aufsteiger ist die SG Herbrechtingen/Bolheim in der Verbandsliga sehr erfolgreich: Nach vier Spielen konnten die Handballerinnen drei Siege verbuchen. Auch vor dem Spiel gegen den TB Neuffen, das am Sonntag, 19. November, um 17 Uhr in der Bibrishalle stattfindet, wird die SHB von vielen als Favorit gehandelt. Trainer Philipp Gyaja ist sich da weniger sicher, ihm machen Personalprobleme Sorgen.

Diese waren auch schon bei den letzten Spielen ein Thema, inzwischen sei die Situation aber „noch schlimmer“ geworden, so Gyaja. „Letzte Woche hat dankenswerterweise Lisa Uhl ausgeholfen, aber die wird diese Woche nicht zur Verfügung stehen“, sagt der Trainer. Ines Rühle und Hanna Barth seien weiterhin verletzt, für die beiden sei noch nicht an eine Rückkehr zu denken. „Nun hat sich im Training auch noch Anne Schweda verletzt, bei ihrem Einsatz steht im Moment noch ein Fragezeichen“, so Gyaja.

Reicht die Kondition?

Deshalb geht der Trainer nicht besonders optimistisch auf das Spiel gegen Neuffen zu. „Ohne die vier würde ich nicht mehr von einer Favoritenrolle für uns sprechen.“ Normalerweise würde die Tabellensituation eine klare Aussage machen, immerhin ist die SHB auf dem vierten Platz, während Neuffen den neunten belegt. In dieser Situation liegt laut Gyaja aber auch ein Problem: „Die Neuffener müssen gewinnen, um aus dem Tabellenkeller herauszukommen. Sie werden kämpferisch spielen, und ich weiß nicht, ob wir im Moment die Kondition haben, um da mitzuhalten“, so der SHB-Coach.

Er kennt den TB Neuffen noch aus seiner Zeit als Trainer beim SC Lehr: „Wir haben einmal in der Württemberg-Liga gegen sie gespielt, aber das ist lange her.“ In der Zwischenzeit habe sich das Team stark verändert, aktuelleres Wissen bezieht Gyaja deshalb aus Aufzeichnungen der letzten Spiele, die er sich angeschaut hat.

Trotz allem hat der SHB-Coach seine Erwartungen: „Wir werden versuchen, die Partie zu gewinnen, denn die zwei Begegnungen, die darauf folgen, werden mehr als schwer.“

Handballerinnen der HSG Oberkochen/Königsbronn spielen wieder

Kein Heimspiel gibt es für die Handballerinnen der HSG Oberkochen/Königsbronn, stattdessen spielen sie am Samstag, 18. November, um 19 Uhr auswärts gegen den TSV Heiningen II. Nach drei Wochen ohne Spiel wird die HSG bei dieser Begegnung auf die ersten Punkte der Saison hoffen.

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