Was Trainer Sebastian Schmid an der Niederlage der SHB gegen den TV Treffelhausen besonders ärgert

SHB-Trainer Sebastian Schmid konnte aus dem Vollen schöpfen. Rückraum-Ass Patrick Jäger war nach anderthalb Jahren Verletzungspause zurück, und auch Lars Braun stand wieder bereit. Die Spieler der SG Herbrechtingen/Bolheim waren hochmotiviert, in der Alb-Sporthalle in Böhmenkirch gegen den heimstarken Gastgeber zu punkten, nachdem sie im Hinspiel nur ein 33:33 erreicht hatten.

Das Spiel begann verhalten, doch bis zur Halbzeit konnte sich SHB eine 15:13-Führung erarbeiten. In der zweiten Hälfte bauten die Gäste den Vorsprung sogar auf 23:19 nach 48 Minuten aus. Nach zwei roten Karten für Treffelhausen sprach eigentlich alles für die SHB. Doch unnötige Fehler der Gäste ließen den Gegner zurück ins Spiel kommen. Treffelhausen nutzte die Schwächen der SHB aus und setzte die entscheidenden Akzente, kam heran und drehte das Spiel. Am Ende stand SHB bei der 25:27-Niederlage mit leeren Händen da.

Meine Mannschaft schafft es irgendwie jeden Gegner wieder zurück ins Spiel zu bringen.

SHB-Trainer Sebastian Schmid, sichtlich enttäuscht

Sebastian Schmid zeigte sich nach der Partie ratlos: „Wir hatten alles im Griff, aber sind nicht konsequent genug, um das Spiel zuzumachen." Und weiter: „Am Ende stehen wir da und wissen nicht, wie wir das Spiel noch aus der Hand geben konnten. Es hat eigentlich nichts darauf hingedeutet, dass das Spiel gedreht wird, aber meine Mannschaft schafft es irgendwie jeden Gegner wieder zurück ins Spiel zu bringen." Der SHB-Coach kritisierte insbesondere die Offensive. „27 Gegentore sind in Ordnung, aber nur 25 Tore bei unserer Offensivqualität zu werfen, ist inakzeptabel. So haben wir es nicht verdient zu gewinnen," erklärte er enttäuscht.

Die SHB erwartet am Sonntag, 16. März, den Tabellenzweiten Laupheim in der heimischen Bibrishalle zu einem weiteren schweren Spiel (17 Uhr).