Vor dem 33. Geologenlauf in Steinheim: Ein historischer Rückblick in Zahlen
Es wird wieder fleißig gelaufen an diesem Sonntag, 5. November. Die 33. Ausgabe des Steinheimer Geologenlauf geht zwar nicht als Jubiläum durch, zu zahlreichen Zahlenspielen lädt sie aber allemal ein. Natürlich ist die 33 eine Schnapszahl. Da würde doch nahe liegen, die Läufer analog zur wärmenden Maultaschensuppe in Nattheim im Ziel mit einem Schnäpschen zu empfangen. "Das hatten wir uns auch schon überlegt", sagt Ralf Geringer, Leichtathletik-Abteilungsleiter beim TV Steinheim. "Aber wir sind ja Sportler, deshalb haben wir die Idee auch wieder verworfen und bleiben bei Wasser", fügt er an. Trotzdem bot die lange Tradition des Laufes - der seit vergangenem Jahr Teil des HZ-Landkreis-Laufcups ist - viele sportliche Episoden, die sich mit Zahlen einher gehen.
Über 11.111 Starterinnen und Starter bei 32 Austragungen
Beim ersten Geologenlauf wagten sich rund 200 Läuferinnen und Laufer auf die Strecke. Die Begeisterung für den abwechslungsreichen Kurs hat über die Jahre aber deutlich mehr Teilnehmer angelockt. Mehr als 11.111 Starterinnen und Starter sind bei den 32 Ausgaben über die Ziellinie gelaufen. In diesem Jahr ist die Nachfrage jedenfalls gewohnt hoch. Rund 440 Anmeldungen haben die Organisatoren (Stand Dienstagnachmittag) bereits zu verzeichnen, wobei noch viele Nachzügler erwartet werden.
Nur einer war bei allen 32 Teilnahmen dabei
Die Zahl der Immerläufer ist in den vergangenen Jahren immer kleiner geworden. 2019 wurde mit Klaus-Dieter Biegert, Karl Köhrer (beide Schwäbisch Albläufer) sowie Bernhard Mahlau vom TV Steinheim noch ein Trio für die 30. Teilnahme ausgezeichnet. Aus diesem Kreis ist aber nur noch Mahlau übrig geblieben, der bei allen Geologenläufen Kilometer abgespult hat.
Doch nicht nur auf der Strecke gab es einen Dauerbrenner. Jürgen Olscheski verhalf dem Lauf seit der Premiere als Initiator aus den Kinderschuhen, bis 2014 trug er als Organisator die Verantwortung. Und noch heute ist Olscheski aktiv dabei und ist unter anderem als Moderator eine wichtige Stütze.
Die größte Zahl an Startern
Der ein oder andere Unbeteiligte, der das erste Mal beim Geologenlauf dabei ist, wird sich sicherlich die Frage stellen, warum unter den Startern das Lauftrikot eines Vereins, der gar nicht aus dem Landkreis stammt, besonders häufig zu sehen ist. Es ist das Shirt des AST Süßen. Zur Auflösung: Der Verein aus dem Filstal ist seit der ersten Austragung dabei und mit den Steinheimern freundschaftlich verbunden. Als gern gesehener Gast richtet das AST, hinten dessen Abkürzung sich Ausdauersportteam versteckt, seine Vereinsmeisterschaften aus und stellt daher meistens die größte Läufermannschaft.
Die Nummer 1 über die fünf Kilometer?
Ebenfalls aus dem Landkreis Göppingen kommt ein Aspirant auf den Sieg beim Fitnesslauf über fünf Kilometer. Johannes Großkopf vom Sparda-Team Rechberghausen hat in diesem Jahr bereits bewiesen, dass er schneller Beine hat. Beim London-Marathon gab er eine Kostprobe seines Leistungsvermögens ab und lief nach 2:29 Stunden über die Ziellinie.
Bei 750 Anmeldungen ist Schluss
Im Starterfeld des diesjährigen Geologenlaufs ist noch etwas Platz. Bis zum Mittwoch, 1. November, um 20 Uhr kann die Anmeldung noch hier durchgeführt werden. Nachmeldungen sind online bis Samstag, 4. November, 20 Uhr, und am Wettkampftag bis 60 Minuten vor dem Start noch möglich. Sollte die Maximalteilnehmerzahl von 750 vorab erreicht werden, fällt die Nachmeldung vor Ort weg.
Alle Infos zu den verschiedenen Distanzen sowie zur Anmeldung des Geologenlaufs.