Dem Wind getrotzt: Welcher Streckenrekord beim 33. Geologenlauf in Steinheim fiel
Der Wind unterzog den Start- und Zielbogen dem ein oder anderen Belastungstest - doch er hielt stand. Was noch wichtiger war beim 33. Geologenlauf in Steinheim: Die Läuferinnen und Läufer ließen sich davon am Sonntagvormittag in ihren Leistungen nicht beeinflussen. Im Gegenteil: Über die 5-Kilometer-Strecke pulverisierte Linus Blatz den bisherigen Streckenrekord.
Der Starter von der LG Region Karlsruhe passierte nach 16:17 Minuten die Ziellinie am Steinheimer Vereinszentrum und war damit mehr als eine halbe Minute schneller als der bisherige Rekordhalter. "Es war etwas windig, aber die Temperaturen haben noch gepasst und es hat richtig Spaß gemacht", sagte Blatz, der bereits beim Hürbener Höhlenbärenlauf ganz nach vorne lief. Zweiter wurde Hannes Großkopf (16:47 Min./Sparda-Team Rechberghausen) vor Philipp Weigl (18:49/Schwabenfoto).
Dauergäste auf dem Podium: Sina Hiller und Tanja Romul waren nicht einzuholen
Auch der Sieger des Hauptlaufs über zehn Kilometer kommt nicht aus dem Landkreis Heidenheim: Yevhen Okuniev vom AST Süßen (34:41) verwies die Lokalmatadoren Lukas Diebold (35:39/TV Hürben) und Tim Hauser (35:49/Persis Racing Team) auf die Plätze. In der Frauenkonferenz standen zwei bekannte Gesichter ganz oben auf dem Podest. Vorjahressiegerin Tanja Romul siegte beim Fitnesslauf über fünf Kilometer in 20:06 Minuten vor Finja Gügel (20:27/DJK-SG Wasseralfingen) und Ciara Elsholtz (21:15/TSG Giengen).
Ihren fünften Sieg bei ihrem fünften Start erlief Sina Hiller über die zehn Kilometer. Mit über zwei Minuten Vorsprung eilte die Läuferin der TSG Giengen (38:46) vor Antje Alt (40:42/LG Region Karlsruhe) und Sofia Beyrle (40:57/TSG Giengen) auf die Zielgerade.
Fast 700 Meldungen bei den verschiedenen Läufen
Doch nicht nur beim Kampf um die Podestplätze gab es zufriedene Gesichter. Trotz der ungewissen Wetterbedingungen - andauernde Regenfälle schon vor dem Start waren nicht ausgeschlossen - hatten sich fast 700 Teilnehmerinnen und Teilnehmer für den Traditionslauf angemeldet. Und die werden es nicht bereut haben. Abgesehen von dem böigen Wind herrschten gute Laufbedingungen.
Nachdem zunächst die jungen Starterinnen und Starter die etwas kürzere Strecke (1000 und 1500 Meter) in Angriff genommen hatten, folgte die Läuferschar und die Walker über die längeren Distanzen - die dann am Ende ihres Rennens durch leichten Nieselregen abgekühlt wurden. "Es ist immer wieder faszinierend, wie viele auch bei diesen Verhältnissen kommen und so starke Leistungen zeigen", sagte Geologenlauf-Initiator Jürgen Olscheski, der die Läufe gewohnt sprachgewandt am Mikrophon begleitete.
Alle Sieger und Platzierungen
Doch nicht nur über den Gesamtsieg wurde von den Besten gejubelt. Auch in den Altersklassen-Wertungen gab es zahlreiche Starterinnen und Starter auf dem Podium. Alle Ergebnisse zum 33. Geologenlauf gibt es hier.