Nicht nur beim 33. Geologenlauf in Steinheim steigt die Spannung

In den vergangenen Wochen gab es nicht nur in Schaufenstern einen Wechsel von der letzten Sommergarderobe zur Herbstkollektion. Auch das Wetter hat ein deutliches jahreszeitliches Signal gesendet: Die warmen Tage sind vorbei. Die kühleren Temperaturen sorgen zwar bei dem ein oder anderen für lange Gesichter, für die Läuferinnen und Läufer sind die Bedingungen aber ein Segen. Das ist auch im Laufkalender nicht zu übersehen. Bei den Wettkämpfen geht es derzeit Schlag auf Schlag. Und das gilt auch für den HZ-Landkreis-Laufcup, der in diesen Tagen in seine entscheidende Phase geht. Auf den Giengener Stadtlauf folgte in Nattheim der Maultaschenlauf. Tags drauf wurden auf dem Härtsfeld auf der Halbmarathon-Strecke außerhalb der Cup-Wertung die Bestzeiten gejagt.

Der Geologenlauf geht in Steinheim in seine 33. Ausgabe

Anfang November haben die Laufbegeisterten einen Pflichttermin rot im Kalender angestrichen. Zum 33. Mal geht es am Sonntag, 5. November, in Steinheim beim Geologenlauf auf die Strecke. "Wir haben aktuell alle Hände voll zu tun", sagt Ralf Geringer, Leichtathletik-Abteilungsleiter (Organisation) beim TV Steinheim. Vor dem gewohnt schönem Panorama kämpft das Starterfeld wieder in vier Konkurrenzen gegen die Uhr. Den kürzesten Weg ins Ziel haben die jungen Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die über 1.000 und 1.500 Meter bei den Schülerläufen (ab 9.30 Uhr) an den Start gehen. Deutlich mehr Schritte müssen die Läuferinnen und Läufer vom Start (und Ziel) am TV-Vereinszentrum bewältigen, um den 5-KM-Fitnesslauf und dem Geologenlauf über 10 Kilometer (11 Uhr) erfolgreich hinter sich zu bringen. Den Abschluss des Traditionslaufs bilden die Walker und Nordic Walker, die um 11.05 Uhr auf den sieben Kilometer langen Kurs gehen. "Wir freuen uns auf eine tolle und spannende Veranstaltung", blickt Geringer voraus.

HZ-Landkreis-Laufcup: Tanja Romul und Max Feinauer führen Gesamtwertung an

Spannung herrscht vor der sechsten Station des HZ-Landkreis-Laufcups auch im Klassement der Serie. Nach den ersten fünf Läufen deuten sich zwei neue Sieger in der Gesamtwertung an. In der Frauen-Konkurrenz liegt Tanja Romul mit 490,56 Punkten an der Spitze. Beim Schnaitheimer Frühlingslauf und beim Maultaschenlauf holte die Leichtathletin des SSV Ulm den Tagessieg. Ihr auf den Fersen sind Sofia Beyrle (463,25/TSG Giengen) und Maike Alt (448,70/TSV Herbrechtingen). In der Wertung zeigt sich aber erneut, dass nicht nur die Ergebnisse entscheidend sind, sondern auch die Anzahl der Teilnahmen. Sina Hiller (TSG Giengen) gewann bei jedem ihrer vier Starts, da sie beim Frühlingslauf aber nicht dabei war, liegt sie derzeit nur auf dem neunten Rang.

Kurios: Die Punktzahl des Führenden in der Gesamtwertung aller Männer ist fast identisch mit der von Tanja Romul. Max Feinauer von der TSG Giengenhat mit 490,38 Punkten nur 0,18 Punkte weniger gesammelt. Sein Vorsprung auf den zweitplatzierten Torsten Haußmann (480,76) beträgt aber lediglich rund zehn Punkte. Auf dem dritten Rang folgt Vorjahres-Gesamtsieger Lukas Diebold (477,92/TV Hürben). Neben den Topleistungen haben die viele Starterinnen und Starter auch Ausdauer bewiesen. Von den insgesamt 894 Läuferinnen und Läufer, die in der Gesamtwertung aufgeführt sind, kamen 36 Männer und 24 Frauen bei allen fünf Stationen ins Ziel.