Premieren und Podestplätze

„Stimmung war hervorragend“: So lief der Einsteinmarathon in Ulm für die Läuferschar aus dem Landkreis Heidenheim

Für einige Starterinnen und Starter war es der erste Halbmarathon, für andere Landkreisvertreter ging es bei den Läufen des Einstein-Marathons in Ulm um die ersten drei Plätze. Wie der größte Lauf in der Region für die hiesigen Vereine lief und wer am Ende auf dem Siegertreppchen stand:

Auch wenn es die Läuferinnen und Läufer beim Einstein-Marathon in Ulm vielleicht gerne ein paar Grad wärmer gehabt hätten, strahlten die Teilnehmer aus dem Landkreis Heidenheim am vergangenen Sonntag im Ziel über beide Backen. Dabei ließ sich nicht unterscheiden, wer nach dem Start über die Distanzen Marathon und Halbmarathon sowie über die fünf und zehn Kilometer auf dem Treppchen gelandet war oder sich einfach nur über seine eigene Leistung freute. „Die Stimmung war hervorragend“, sagt Abteilungsleiter Simon Abele, der als Teil einer 18-köpfigen Gruppe der TSG Schnaitheim die halbe Marathondistanz über 21,1 Kilometer bewältigte. Die Schnaitheimer hatten ein zehnwöchiges Trainingsprogramm hinter sich gebracht, bei dem sie tatkräftig von den Übungsleiterinnen Katja Abele und Anja Langer betreut wurden. Mit Erfolg: Gleich zehn TSGler kamen in Ulm über die bei ihrem Debüt über die Langdistanz kurz nacheinander ins Ziel. „Wir hatten eine geteilte Gruppe mit erfahrenen Startern und den Neulingen“, erzählt Abele, „Dabei haben alle ihre Ziele erreicht.“

TSG Schnaitheim läuft als Gruppe: Jeder Kilometer wird gefeiert

Björn Jeschke (1:18:15, 11. AK Männer), Thomas Feil (1:30:47, 4. M55), Thomas Ißler (1:31:04, 19. M50), Thomas Ulrich (1:34:00, 5. M60) und Ulrich Krafft (1:55:52, 11. M65) liefen in ihren Altersklassen vorne mit. Etwas später kamen die Läufer und Läuferinnen ins Ziel, die ihre Premiere feierten. „Wir sind etwas schnell angelaufen und haben die ersten 15 Kilometer gemeinsam hinter uns gebracht“, erzählt Abele. Zusammen bejubelten sie jede einzelne Kilometermarke. „Auf den letzten Kilometern hat sich die Gruppe dann aufgelöst, aber es kamen alle mit einer Zeit zwischen 2:09 und 2:15 Stunden ins Ziel“, fügt er an. Ebenfalls stark unterwegs im TSG-Dress war Halyna Yaremchuk, die den Marathon erstmals unter vier Stunden beendete (3:56:25, 5. W40).

Erschöpft, aber zufrieden: Die Läuferinnen und Läufer der TSG Schnaitheim hatten gute Laune im Zielbereich. TSG Schnaitheim

Die TSG Giengen war über die 10-Kilometer-Distanz gleich doppelt stark vertreten, was sich dann auch auf dem Siegerpodest zeigte. Ciara Elsholtz lieferte sich mit der Biathletin Lea Hanses ein spannendes Rennen. Die TSGlerin kam in einem starken Schlusssprint sogar noch auf vier Sekunden heran, freute sich über eine Zeit von 40:37 Minuten und einen starken zweiten Gesamtplatz. Eine Position dahinter kam ihr Vereinskollege Max Feinauer ins Ziel. Der 27-Jährige überquerte nach 34:18 Minuten den Zielstrich und wurde Dritter aller Männer.

TSG Giengen auf dem Treppchen: Max Feinauer und Ciara Elsholtz brillieren

Über die Halbmarathon-Distanz schaffte Jacqueline Wiedemann bei ihrem Comeback einen starken neunten Gesamtplatz in 1:27:54 Stunden. Ina Bauer drückte ihre Bestzeit aus dem Vorjahr auf beachtliche 1:36:35 Stunden und holte sich den Sieg in der AK W20. Ebenfalls mit starken Zeiten: Lisa Schilk (1:37:19, 19. AK Frauen), Daniela Bader (1:40:18, 8. W40), Aneta Pitschnietz (1:42:29, 6. W45) und Fee von Bock (2:00:17, 9. WU20).

Gewohnt schnell unterwegs: Das Laufteam der TSG Giengen.

Ein Quintett des TV Steinheim sammelte in Ulm ebenfalls fleißig Kilometer. Ute Wienbrack walkte in 1:26:26 Stunden über zehn Kilometer. Beim Lauf über die gleiche Distanz belegte Ulrich Maier mit 45:40 Minuten in der Altersklasse M50 den dritten Platz, Ingo Wienbrack kam nach 55:14 Minuten ins Ziel (43. M55). Beim Halbmarathon blieb Tanja Wittke unter der Zwei-Stunden-Marke (1:58:37, 25. W50), Sascha Rieger kam nach 2:17:55 Stunden im Ziel an (105. AK M60).

Gute Laune bei den Teilnehmerinnen und Teilnehmern des SV Mergelstetten. SV Mergelstetten

Jana Sanwald vom SV Mergelstetten beendete ihren ersten Marathon unter vier Stunden und wurde in der Gesamtwertung 41. (3:56:25, W30 6.). Thilo Hotz kam trotz Trainingsrückstands in 3:51:23 Stunden ins Ziel (M30 42.). In der Marathonstaffel belegte das SVM-Team – vertreten durch Karin Wagner, Andrea Sager, Torsten Bolz und Rainer Bitzer – in 4:21:24 Stunden den 64. Platz. Ulrike Kinzler war im Halbmarathon schnell unterwegs und schaffte in ihrer Altersklasse W55 in 1:50:44 Stunde einen starken dritten Platz.

Alle Ergebnisse und die Platzierungen der Kreisvertreter können hier nachgelesen werden.