Aaron Schober von der SG Volley/Alb wurde am vergangenen Wochenende gemeinsam mit seinem Partner Fabian Anton (MTV Ludwigsburg) württembergischer Vizemeister der U19 im Beachvolleyball. Als Erstplatzierte ihrer Vorrundengruppe zogen Schober/Anton ungeschlagen ins Viertelfinale ein und setzten sich dort mit 2:1 Sätzen (17:19/15:8/15:11) gegen Haug/Liebertz vom TV Rottenburg durch. Eng ging es im Halbfinale zu, mit 16:14 und 17:15 schlugen sie das Duo Schiegl/Weiss vom MTV Ludwigsburg.
Den Titel schon vor Augen
Auch das Finale gegen Kraus/Zacharias entwickelte sich zu einem hochklassigen Krimi. Der erste Satz ging mit 20:18 an Schober/Anton, die sich im Laufe des zweiten Satzes eine 11:8-Führung erarbeiteten. Eine blutende Wunde am Arm von Schober erforderte dann eine medizinische Unterbrechung, nach der die Rottenburger offensichtlich besser zurück ins Spiel fanden. Nach Abwehr zweier Matchbälle ging der Satz mit 17:15 an Kraus/Zacharias. Im entscheidenden dritten Satz wogte das Spiel hin und her, doch letztlich mussten sich Schober/Anton mit 13:15 geschlagen geben.
Nachrücker für die deutsche Meisterschaft
Obwohl der Vizemeistertitel ein toller Erfolg ist, herrschte ein wenig Wehmut, da man sich somit nicht für die deutsche Meisterschaft U19 qualifizieren konnte. Es bleibt nur eine Chance als Nachrücker. Dies ist doppelt schade, da Schober zwei Wochen zuvor die Landesmeisterschaften U18 - hier zusammen mit Jugendnationalspieler Christopher Oberglock (Volley YoungStars, Friedrichshafen) – krankheitsbedingt nicht spielen konnte.
Doch es bleibt keine Zeit, wehmütig zu sein. Die nächsten Wettkämpfe der baden-württembergischen Beachvolleyball-Serie stehen schon vor der Tür. Hier geht es darum, Ranglistenpunkte für das nächste Jahr zu erspielen, um sich in eine gute Ausgangsposition zu bringen.