Nur knapp verpassten die Volleyballer der SG Volley Alb/Brenztal den direkten Klassenerhalt in der Verbandsliga. Jetzt müssen sie den Umweg über die Relegation gehen. Dafür geht es am Sonntag, 6. April, nach Bad Mergentheim. „Das ist nicht optimal für uns. Aber wir wollen da etwas reißen“, sagt Wolf Fezer. Der Mannschaftskapitän verweist damit auf die Anreise: morgens geht es für die Mannschaft gegen 7.30 Uhr los, ab 11 Uhr wird in einem Turniermodus gespielt.
Mit dabei sind die Relegationsteilnehmer aus den beiden Verbandsligen (die drittletzten Teams) sowie die vier Vizemeister der Landesligen. Es werden zwei Gruppen gebildet, die SG Volley Alb/Brenztal trifft zunächst auf die TG Bad Waldsee II und den TV Rottenburg V. In der zweiten Gruppe spielen die Gastgeber, der SC Weiler und der TSV Schmiden gegeneinander. Im Anschluss gibt es weitere Spiele. Zwei der teilnehmenden Mannschaften werden in der kommenden Saison in der Verbandsliga auflaufen, womöglich sogar ein drittes Team.
Das wird sicherlich anstrengend, macht aber auch richtig Bock.
Wolf Fezer, Mannschaftskapitän der SG Volley Alb/Brenztal
„Das wird sicherlich anstrengend, macht aber auch richtig Bock“, sagt Fezer. Wobei die Voraussetzungen aus Sicht der Älbler besser sein könnten. Zum einen steht für zwei junge Spieler am Tag darauf das Sport-Abitur an. Zum anderen wird Aaron Schober aller Voraussicht nach ausfallen. Das Ausnahmetalent (Schober tritt dank Doppelspielrecht auch für Regionalligist MADS Ostalb an) ist bereits im Abschlusstraining vor dem letzten Spiel der regulären Saison umgeknickt und hat sich einen Kapselriss im Sprunggelenk zugezogen. „Das wäre ein herber Verlust“, sagt Teamkapitän Fezer. Stephan Kaiser versuche alles, um beim Turnier dabei sein zu können. Fezer hofft zudem, dass David Wörner fit ist.

Nichtsdestotrotz gehen die Volleyballer der SG Volley Alb/Brenztal optimistisch in die Relegation. Sollte der Klassenerhalt gelingen, wird es am Sonntag keine große Feier geben, sagt Fezer. „Wir haben keine konkreten Pläne. Es wird aber auf jeden Fall eine Saison-Abschlussfeier geben“, so der Mannschaftskapitän, der auch in der kommenden Saison vorangehen möchte. Dann wird es im Team einige personelle Veränderungen geben, so der 47-Jährige, der im Controlling (Qualitätsmanagement) bei einem Maschinenbauer arbeitet, als ältester Spieler aber noch richtig Lust habe, weiterzumachen.
Volleyballerinnen der SG Volley Alb/Brenztal wollen in der Landesliga bleiben
Ebenfalls am Sonntag, 6. April, geht es für die zweite Damenmannschaft der SG Volley Alb/Brenztal um den Verbleib in der Landesliga. Nach dem dramatischen Saisonfinale in Horgenzell, das die Rettung vor dem direkten Abstieg brachte, steht nun die Relegation in der Kreissporthalle in Balingen an. Auch hier gibt es ein Turnier mit sechs Mannschaften, die SG-Damen treffen in der Vorrunde auf die DJK Schwäbisch Gmünd II und den SC Göggingen. Auch wenn einige Spielerinnen fehlen werden, rechnet sich das Team von Trainer Peter Fröscher Chancen auf einen Klassenverbleib aus.