Zum Auftakt gewannen die Bolheimer am Boden zwar deutlich mit 9:3 Scores, doch zwei Stürze von Johannes Kastler und Florian Blickle kosteten Punkte, die am Ende wertvoll gewesen wären. Leon Bausch gewann souverän mit 4 Scores und der höchsten Tageswertung von 13,65 Punkten. Fabian Thoma holte 3 Scores (12,95) und Kastler 2 (12,65), Blickle musste drei 3 Scores abgeben (11,80).
Das Seitpferd gewannen die Bolheimer knapp mit 9:8, alle Turner kamen gut durch ihre Übungen. „Oldie“ Ingo Hild gewann mit 4 Scores (11,05), Johannes Kastler (10,30) und Leon Bausch (11,05) mussten jeweils 4 Scores abgeben. Florian Blickle turnte die Bolheimer Bestmarke an diesem Gerät, profitierte von großen Fehlern seines Gegners und konnte am Ende sogar 5 Scores einstreichen.
An den Ringen machten die Staufener Boden gut und gewannen mit 9:3. Johannes Kastler konnte als einziger sein Duell mit 3 Scores gewinnen (12,25). Der stärkste Ringeturner des SV, Darian Schröm, musste sich trotz guter Leistung (12,70) dem ehemaligen baden-württembergischen Meister an diesem Gerät, Bernhard Sinn, mit 4 Scores geschlagen geben. Zudem gaben Fabian Thoma 3 Scores (11,25) und Leon Bausch 2 Scores (11,80) ab.
Zur Halbzeit lag Bolheim ganz knapp mit einem Score in Führung, gewann dann auch den Sprung mit 5:4. Robin Klug konnte seinen Tsukahara nicht stehen und verlor mit 4 Scores. Leon Bausch kam auf gute 12,45 Punkte und erreichte ein Unentschieden. Fabian Thoma holte einen Score mit einer Wertung von 12,50 und Johannes Kastler (12,25) profitierte vom Sturz seines Gegners und holte 4 Scores.
Das Barrenturnen ging dann wieder knapp mit 4:3 an die Gäste. Robin Klug (11,30) und Fabian Thoma (11,25) holten jeweils ein Unentschieden. Leon Bausch kam nicht optimal durch seine Übung und 4 Scores ab (11,10). Johannes Kastler konnte als einziger sein Duell mit 3 Scores gewinnen (12,55).
Vor dem letzten Gerät, dem Reck, hatte der SV also einen Vorsprung von einem Score. Es ging gut los, mit Florian Blickle holte mit einer schönen Übung 3 Scores (10,80). Auch Leon Bausch turnte gut, stand seinen Doppelsalto vorwärts über die Stange und erkämpft mit 11,95 Punkten ein Unentschieden. Dann unterlief Ingo Hild ein größerer Fehler, er kam nur auf 8,65 Punkte und verlor gegen den besten Reckturner der Gäste 5 Scores.
Somit lag Staufen erstmals vorn und das letzte Duell musste die Entscheidung bringen. Johannes Kastler, normalerweise der sicherste Turner, musste bei der „offenen Drehung“ von Gerät und kam nur auf 10,55 Punkte. Der routinierte Bernhard Sinn nutzte den Fehler, kam auf 11,85 Punkte und sicherte seinem Team mit 4 Scores den Gesamtsieg.