Normalerweise ist Jochen Gerstlauer als freier Mitarbeiter der Heidenheimer Zeitung auf den Fußballplätzen des Landkreises - und darüber hinaus - unterwegs, um Stadionwürste kulinarisch unter die Lupe zu nehmen. Inzwischen wird er darauf angesprochen: "Wo testest Du als Nächstes?"
Gerstlauer nutzt die Winterpause bei den Fußballern, um auf andere sportliche Bereiche auszuweichen, um die Leckerbissen bei diversen Veranstaltungen und Turnieren zu testen. Dieses Mal konnte Gerstlauer bei den Dartsmeisterschaften in Nattheim begutachten, was die Verantwortlichen den Spielern und Besuchern an Leckereien anboten. Dabei hatte es dem „Würstlestester“ der Schnitzelwecken besonders angetan.
Auch hier wurden wieder die bekannten Rubriken zur Bewertung hergenommen.
1. Die Bedienung: Die beiden Männer hinter der Theke brachten den Schnitzelwecken wohl wissend, wer da vor ihnen steht, mit einem Lächeln aus der Küche. Hier gibt es klare 10 von 10 Punkten.
2. Der Wecken: Das Brötchen war noch leicht knusprig und farblich genau richtig gebacken. Hier gibt es 9 von 10 Punkten.
3. Das Aussehen: Das Schnitzel deckte zwar den Wecken ab, hätte aber etwas größer sein dürfen. Die Panade war goldbraun gebraten und das Schnitzel war keine Tiefkühlware. Zum Schnitzelwecken konnte man noch Zwiebeln dazu legen und Ketchup gab es auch. Tomaten oder Salat wurden nicht bereitgestellt. Hier gibt es 7 von 10 Punkten.
4. Der Geschmack: Das Schnitzel war warm und sehr gut gewürzt. Das Fleisch war nicht trocken oder zäh, saftig und gut zu kauen. Hier gibt es insgesamt 8 von 10 Punkten.
Somit kommt der Schnitzelwecken beim Dartsturnier auf der Nattheimer "Halde" auf gute 34 von 40 Punkten.