Tanz in der Karl-Rau-Halle

Von Jazzdance bis Hip-Hop: So lief es bei den ersten Heidenheimer Dance Awards

Zum Anziehungspunkt für Tanzfans wurde am Samstag die Karl-Rau-Halle: In Scharen strömten Besucher, vor allem aber Tänzerinnen und Tänzer dahin, wo zum ersten Mal die „Heidenheim Dance Awards“ verliehen wurden.

Es war eine gelungene Premiere. Erstmals veranstaltete der Heidenheimer Sportbund die „Heidenheim Dance Awards“ und dieses neue Angebot wurde gleich gut angenommen. Aus Maxhütte in der Nähe von Regensburg kamen die Teilnehmer mit der weitesten Anreise, aber auch aus München hatte man sich auf den Weg nach Heidenheim gemacht. Dazu kamen Teilnehmer aus Giengen, Neu-Ulm und Ulm und natürlich aus Heidenheim mit den Majoretten sowie der Tanzgruppe „Art Evolution“ von Gastgeber HSB.

Teilnehmer kamen bis aus Regensburg

Und die Zuschauer, die vor allem am Vormittag die Karl-Rau-Halle gut gefüllt hatten, erlebten eine ungeheure Vielfalt, die der Tanz zu bieten hat. Es gab Jazzdance, Modern Dance, Contemporary Dance, Lyrical Dance und jede Menge Hip-Hop. In über 40 Beiträgen konnten die Besucher den Einfallsreichtum in Musikauswahl, Kostüm- und Make-up-Gestaltung und vor allem in Choreografie und deren Umsetzung bestaunen.

Viele junge Tänzer waren in der Karl-Rau-Halle dabei. Foto: Eduard Marker

Kreativität und Tanzkönnen wurden gleichermaßen bejubelt und beklatscht. Keine leichte Aufgabe für die siebenköpfige Jury aus fachkundigen Expertinnen und Experten, die die unterschiedlichen Kategorien und Altersstufen – Minis, Kinder, Junioren, Teens und Erwachsene – zu beurteilen hatten. Das HSB-Maskottchen hatte es da einfacher: Wie die Zuschauer konnte sich Heide einfach an den Darbietungen erfreuen und mitreißen lassen.

Alles spricht für eine Wiederholung

Moderiert wurden die „Heidenheim Dance Awards“ von Marita Kasischke, die souverän durch den Tag führte und der Veranstaltung eine besondere Atmosphäre verlieh. Die Siegerehrungen nahmen Geschäftsführerin Sylvia Ritz und der stellvertretende Vorsitzende Max Plitz vom HSB vor. „So ein Wettbewerb muss unbedingt wieder stattfinden“, sagte Ritz in ihrem Grußwort und rief damit kräftigen Beifall in den Zuschauerreihen hervor.

Gerade die familiäre Atmosphäre und gute Betreuung vor Ort kamen gut bei den Teilnehmern an, wie von diesen zu hören war. „Wir haben uns hier sehr wohlgefühlt“, war allseits zu hören, beste Voraussetzungen also, auf der Tanzfläche sein Bestes zu geben.

Großes Team an Helfern

Das werden insbesondere Anastasia Weber und Juri Marker gern hören: Von ihnen stammte die Idee, in Heidenheim einen Tanzwettbewerb zu veranstalten. Dass diese Premiere gelungen ist, dafür hatten die beiden jede Menge ehrenamtliche Helfer um sich, die in Organisation, Betreuung der Gäste und auch im üppigen Angebot von Speisen und Getränken unterstützten.

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Aber auch einige Profis wurden eingesetzt, um das Event im Bereich Ton und Lichttechnik sowie Video und Fotografie auf hohem Niveau durchführen zu können. Bilder und Videos des Turniers können über das Instagram-Account @heidenheim_dance_awards oder von diesem Account über den Link auf der Homepage www.heidenheim-dance-awards.de heruntergeladen werden.

Angemessener Abschluss für die Karl-Rau-Halle

Nach dieser gelungenen Premiere stehen also alle Zeichen auf eine Wiederholung der „Heidenheim Dance Awards“. In der Karl-Rau-Halle wird dies allerdings vorerst nicht möglich sein. Denn dort stehen ja umfangreiche Sanierungsmaßnahmen an und dieser Wettbewerb war wohl die letzte Veranstaltung in der sanierungsbedürftigen Halle. Einen angemesseneren Abschluss hätte es kaum geben können.