Natürlich gab es auch bei der Nominierung der Sportlerinnen, Sportler und Mannschaften für das Jahr 2023 wieder Diskussionen und einige durchaus berechtigte Anmerkungen. Ob beispielsweise die Fußballer des 1. FC Heidenheim als Profis mit von der Partie sein sollen, ist eine schwierige Frage. Letztlich war die Sportredaktion aber der Ansicht, dass nach dem wohl in der gesamten Geschichte des Heidenheimer Sports herausragenden Bundesligaaufstieg eine Wahl ohne den FCH nicht vollständig wäre.
Wie immer lässt sich über die Auswahl streiten
Zudem gab es in den 45 Jahren der Sportlerwahl auch immer wieder Nominierte, die sich im Grunde komplett ihrem Sport widmen und ebenso als Profis bezeichnet werden könnten. Ansonsten gilt: Die Auswahl kann nur eine subjektive sein und führt sicher zum ein oder anderen Streitfall – der dann vielleicht in den kommenden Jahren berücksichtigt werden kann.
Ganz schlecht war die Liste mit jeweils acht Teams, Athleten und Athletinnen aber wohl nicht, ist die Beteiligung bei unseren Leserinnen und Lesern doch bisher gut und lässt ein ähnliches Ergebnis wie bei der Wahl für 2022 erwarten, an der sich knapp 4000 Personen beteiligt hatten.
Noch sind keine Entscheidungen gefallen
Und die Auswahl hat für Spannung gesorgt, denn in keiner Kategorie konnte sich seit der Ausschreibung zur Wahl am 28. Dezember 2023 ein Kandidat schon vorentscheidend absetzen. So führt derzeit bei den Frauen die Handballerin Carmen Siller von der SG Herbrechtingen/Bolheim mit 449 Stimmen nur hauchdünn vor der Leichtathletin Tanja Romul (444), auch Reiterin Lisa Preiß (RSG Ugenhof/Sportler mit Handicap), die auf 403 Nennungen kommt, liegt noch ausgezeichnet im Rennen.
Bei den Männern hat aktuell ein Vereinskollege von Preiß die Nase vorn, der Ugenhof-Reiter Christian Stickel erhielt bisher 481 Stimmen. Hier ist der Abstand schon etwas größer, auf den Plätzen folgen Werfer Jared Mortensen von den Heidenheim Heideköpfen (353) und Leichtathlet Max Feinauer von der TSG Giengen (304).
Die höchste Stimmenzahl gab es bis jetzt wie erwartet für den 1. FC Heidenheim, das grandiose Jahr 2023 der Fußballer brachte schon 583 Stimmen. Dahinter folgen die Heidenheim Heideköpfe, die zum siebten Mal deutscher Baseballmeister wurden und 316 Mal genannt wurden, sowie die Handballerinnen der SG Herbrechtingen/Bolheim nach ihrem Aufstieg in die Verbandsliga (294).
Hier abstimmen:
Entschieden ist wie gesagt in allen Kategorien noch nichts, auch die derzeit auf den folgenden Plätzen liegenden Sportlerinnen, Sportler und Mannschaften können durchaus noch den Sprung aufs Siegertreppchen schaffen. Schließlich haben wir erst Halbzeit bei der Heidenheimer Sportlerwahl, noch bis zum 23. Januar können unsere Leserinnen und Leser ihre Stimmen abgeben. Also auf geht’s, unterstützen Sie die Athletinnen und Athleten ihrer Wahl. Möglich ist dies direkt hier:
Die Teilnahmebedingungen
Bei der Abstimmung im Internet gilt wie zuvor, dass jeder Teilnehmer sich in allen drei Kategorien für einen Favoriten entscheiden muss, dem er seine Stimme gibt. Jeder Teilnehmer hat pro Kategorie eine Stimme, außerdem gilt weiterhin, dass jeder nur einmal an der Wahl teilnehmen darf. Dafür bedarf es einer gültigen E-Mail-Adresse. Nach der Abstimmung wird eine Benachrichtigung an diese Adresse geschickt, in der die Teilnahme bestätigt werden muss.
Mehrfacheinsendungen oder Fantasieadressen werden aussortiert. Kein Problem hingegen ist es zum Bei- spiel, wenn mehrere Mitglieder einer Familie teilnehmen - sofern sie über eine eigene E-Mail-Adresse verfügen.