Deutsche U-15-Meisterschaft

Heimsieg in der Karl-Rau-Halle: Heidenheimer Fechterinnen verteidigen Titel im Team

Gold und Silber: Die Bilanz der württembergischen Mannschaften mit Heidenheimer Beteiligung war bei der Deutschen U-15-Meisterschaft positiv. Im Einzel verpassten die HSB-Starter aber den Sprung aufs Treppchen.

Mit einem spektakulären Treffer und einem lauten Freudenschrei beendete Maria Herz am vergangenen Wochenende das Team-Finalgefecht um die deutsche Meisterschaft im Damendegen der Altersklasse U 15. Zusammen mit den Heidenheimer Fechterinnen Anna Sünderhauf, Elisabeth Herz sowie Viktoria Nikiforov (TSF Ditzingen) verteidigten sie als Team Württemberg in der Karl-Rau-Halle den Titel. Das an Position drei gesetzte Quartett hatte nach einem überragenden 45:20-Sieg gegen die Mannschaft Westfalen auch gegen Württemberg II (45:26) und Nordrhein (45:30) keine Probleme. Im Finale ging es gegen die favorisierten Hessinnen. In einem spannenden Gefecht wechselte die Führung mehrfach. Im vorletzten Duell erkämpfte Viktoria Nikiforov einen Drei-Punkte-Vorsprung und setzte damit die Schlussfechterin aus Hessen unter Zugzwang. Maria Herz wehrte die Angriffe geschickt ab und setzte den umjubelten Schlusstreffer zum 45:38.

Die Mannschaft Württemberg II mit Elena Slobozian, Sophia Werner und Kim Schmutz (alle Heidenheim) sowie Kristina Schwahn (TSF Ditzingen) zog mit einem Sieg über Bayern (45:34) in die Runde der letzten acht Mannschaften ein. Nach zwei Niederlagen gewann sie das letzte Platzierungsgefecht gegen Baden-Süd und belegte im Endklassement den siebten Platz.

Heidenheimer Nachwuchsfechter holen die Silbermedaille

Die beiden württembergischen Herren-Mannschaften starteten als Top-Favoriten auf Platz eins und zwei gesetzt ins Turnier. Das Team Württemberg mit den Heidenheimer Fechtern Eilert Kummer, Rainald Kummer, Julian Saur und Julian Schwarz zog mit Siegen über Bayern II (45:10), Berlin (45:26) und Baden-Nord (45:28) ungefährdet ins Finale ein. Dort traf es auf die Mannschaft Nordrhein, die sich früh mit einem kleinen Vorsprung absetzte.

Die württembergischen Fechter gaben zwar nicht auf, das Team Nordrhein war an diesem Tag aber nicht zu schlagen. Es wurde mit 45:40 Treffern deutscher Meister, das Team Württemberg gewann die Silbermedaille. Die zweite württembergische Mannschaft mit dem Heidenheimer Fechter Hendrik Schünke war zuvor in der Runde der letzten acht Mannschaften ebenfalls an dem Team Nordrhein gescheitert. Die Platzierungsgefechte gegen Baden-Süd (45:40) und gegen Nordrhein 2 (43:39) gewannen die Württemberger und belegten den fünften Platz.

Im Einzel reicht es für die Heidenheimer Starter nicht für das Podest

Im Einzelwettbewerb der Damen klappte die Mission Titelverteidigung nicht. Die in dieser Altersklasse nicht mehr startberechtigte Heidenheimer Fechterin Katie Busch verlor nun ihren Titel an Olivia-Sarah Kolditz aus Leverkusen. Von den sieben Heidenheimer Starterinnen qualifizierten sich sechs für die K.-o.-Gefechte. Dort kämpften sich Maria Herz, Anna Sünderhauf und Elisabeth Herz bis ins Achterfinale. Herz verlor ihr Gefecht ganz knapp mit 14:15 gegen Mila Masinde aus Waldkirch.

Im vereinsinternen Duell zwischen Anna Sünderhauf und Maria Herz siegte Herz mit 13:12 und war damit für das Viertelfinale qualifiziert. Dort verlor sie ihr Gefecht gegen Marie Moll aus Offenbach mit 14:15 Treffern und wurde Fünfte. Bei den Herren qualifizierten sich alle acht Heidenheimer Fechter für die Runde der besten 64. Bester HSBler wurde Rainald Kummer: Nach Siegen gegen Jan-Luca Schielke (SV Böblingen), Arseny Tatarov (TV Dillenburg) und seinen Bruder Eilert scheiterte er im Viertelfinale an Moritz Failenschmid (Böblingen) mit 12:15 und wurde Siebter.

Die Platzierungen im Einzel

Die Platzierungen der Heidenheimer Starterinnen und Starter: 5. Maria Herz, 13. Elisabeth Herz, 14. Anna Sünderhauf, 41. Sophia Werner, 44. Kim Schmutz, 66. Eliana Bähr, Coleen Magano 83. Platz; 7. Rainald Kummer, 10. Eilert Kummer, 15. Hendrik Schünke, 21. Julian Saur, 30. Julian Schwarz, 34. Max Häberle, 50. Tobias Grewer, 64. Joshua Kreß.

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