Zu Gast bei Steinenbronn Beasts

Basketballerinnen des Heidenheimer Sportbunds kämpfen um den Aufstieg

Es ist das Spiel der Spiele für die Basketballerinnen des Heidenheimer Sportbundes: Am Sonntag, 16. März, (15.30 Uhr, Sandäckerhalle) gastiert das Team von Trainerin Vera Frey beim Tabellenzweiten Steinenbronn Beasts – und kann mit einem Sieg den Aufstieg in die Regionalliga so gut wie perfekt machen.

Derzeit führen die Heidenheimerinnen in der Oberliga mit 17 Siegen und nur einer Niederlage vor Steinenbronn (17/2), die einzige Verlustpartie war dabei das Hinspiel gegen den großen Kontrahenten aus dem Landkreis Böblingen. Trotz zwischenzeitlich klarer Führung musste sich der HSB den Beasts am Ende knapp mit zwei Punkten geschlagen geben.

Eine Sache der Erfahrung? „Die Rückmeldungen von den Spielerinnen sind schon so, dass sie sich nun besser gerüstet fühlen als in der Hinrunde“, sagt Vera Frey, die einen klaren Plan hat. „Wir werden in der Verteidigung umstellen“, so die Ansage der Trainerin, die dem Topspiel mit Optimismus, aber auch mit einer gewissen Aufregung entgegenfiebert.

Die Lehren aus dem Hinspiel gezogen?

Ebenso geht es ihren Schützlingen. „Alle sind da, alle sind fit, alle sind nervös“, berichtet die Trainerin. Das muss nichts Schlechtes sein, denn ohne Anspannung sollte man auch nicht in so eine Partie gehen. Volle Besetzung bedeutet beim HSB inzwischen ohne Viktoria Tjan, denn die Topscorerin der Hinrunde fehlt wegen eines längeren Auslandsaufenthalts.

Dies ist laut Vera Frey aber kein Problem, wie geplant hat der HSB sein Spielsystem umgestellt und verteilt die Punkte inzwischen eben auf mehrere Schultern, ist damit auch schwerer auszurechnen. „Wir bekommen es aber gut hin“, sagt die HSB-Trainerin, deren Truppe zuletzt vor zwei Wochen mit 80:63 bei Hellas Esslingen gewann.

Steinenbronn tat sich zuletzt schwer

Vergangenes Wochenende hatten die Heidenheimerinnen frei und konnten zuschauen, wie sich Steinenbronn zu einem knappen Sieg in Gerlingen kämpfte. Lange sah es sogar nach einer Niederlage und damit der Vorentscheidung im Titelrennen aus, dann setzte sich der Favorit aber doch noch durch. „So ist es uns lieber, wir wollen das auf dem sportlichen Weg entscheiden“, betont Vera Frey.

Der Meisterschaftsfavorit trat in Gerlingen auch nur mit kleinem Kader an, trotzdem gab es bei den Beasts die eindeutige Aussage, in diesem Jahr den Sprung in die Regionalliga schaffen zu wollen. So müssen sich die HSBlerinnen am Sonntag auf einen harten Kampf einstellen. Und zwar im wahrsten Sinne des Wortes: Denn gerade in der heimischen Halle wird Steinenbronn nicht zimperlich zu Werke gehen.

Ein Sieg wäre die Vorentscheidung

Wenn der HSB am Sonntag gewinnt und damit höchstwahrscheinlich auch den direkten Vergleich für sich entscheidet, müsste aus den letzten drei Partien nur noch ein Sieg her – dies sollte kein Problem sein. Bei einer Niederlage wären Heidenheim und Steinenbronn punktgleich, die Beasts hätten aber den direkten Vergleich auf ihrer Seite – dann müsste der HSB auf einen Ausrutscher des Konkurrenten in den letzten beiden Partien hoffen.

Dann gilt es für Heidenheimerinnen, Rang zwei vor Tübingen II zu verteidigen, um die Chance zu wahren, als Vizemeister über die Relegation aufzusteigen. Das Ziel ist aber ganz klar: Am Sonntag gewinnen und als Meister auf direktem Weg in die Regionalliga marschieren.

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