Erfolg beim Teamsprint

Jan Andersen vom Skiclub Königsbronn ist deutscher Vizemeister

Das war ein rundum gelungenes Wochenende für Jan Andersen vom Skiclub Königsbronn: Bei der deutschen Meisterschaft der nordischen Kombinierer in Oberhof belegte er im Einzel mit konstant guten Sprüngen und überzeugender Laufleistung einen starken sechsten Rang, im Teamsprint zusammen mit Olympia- und WM-Starter Manuel Faisst wurde er sogar Vizemeister.

Es waren die Titelkämpfe auf der Mattenschanze und auf Skirollern, auf Schnee tragen die Kombinierer gar keine deutsche Meisterschaft aus. Im Einzelwettbewerb am Samstag auf der K-120-Schanze im Kanzlergrund in Oberhof sprang Jan Andersen, der für den SC Königsbronn startet, 121 Meter und belegte unter den 43 Teilnehmern einen guten achten Rang. Sein Rückstand auf den überragenden Springer dieses Tages, David Mach vom TSV Buchenberg, der 135 Meter sprang, betrug 1:37 Minuten.

Schnell auf den Rollen

Auf der Laufstrecke im Ortskern von Zella-Mehlis konnte Andersen gut mit den schnellen Weltcup-Athleten des DSV mithalten und erreichte das Ziel schließlich auf Rang sechs. Dabei hatte er die sechstbeste Laufzeit aller Teilnehmer. Deutscher Meister wurde David Mach vor Terence Weber und Wendelin Tannheimer.

Im Teamsprint ging der 22-jährige Sportsoldat zusammen mit Manuel Faisst aus Baiersbronn als Team Baden-Württemberg I an den Start und übernahm damit die Nachfolge von Fabian Riessle. Da am Sonntag wegen starken, böigen Winden nicht gesprungen werden konnte, wurde der Qualifikationssprung vom Samstag für den Team-Wettkampf herangezogen.

Nur die Bayern waren stärker

Hier kam Andersen auf solide 120,5 Meter, Manuel Faisst verbuchte 121,5 Meter. Als lagen sie damit vor dem Sprintlauf auf dem zweiten Rang hinter Bayern I mit David Mach und Wendelin Tannheimer. Auf der 1,5 Kilometer Strecke, die abwechselnd je fünfmal gelaufen wurde, zeigten Andersen/Faisst eine starke Leistung und kamen hinter Bayern als Zweite ins Ziel. Damit holten sie die Silbermedaille bei dieser deutschen Meisterschaft. „Endlich konnte ich meine Trainingsleistung im Wettkampf abrufen“, resümierte Andersen nach dem erfolgreichen Wochenende und hofft, im kommenden Winter diese Leistungen sogar noch etwas verbessern zu können. Weiter geht es für Andersen in zwei Wochen mit einem Langlauf-Trainingslager in Norwegen.