Zum Jahresbeginn begrüßte Klingenthal den Continental-Cup der Nordischen Kombinierer. Ein wettkampffreies Weltcup-Wochenende zog ein starkes Starterfeld an, das sich in drei Einzelwettbewerben messen wollte. Unter den 60 Athleten aus 13 Nationen war auch Jan Andersen, der an seine vergangenen Erfolge anknüpfen wollte. Am Freitag fand ein Kompakt-Wettbewerb statt, bei dem die Zeitrückstände für den Lauf feststanden und nur die Platzierungen ersprungen wurden.
Trotz schwieriger Bedingungen auf der Großschanze reichte Andersens Sprung auf 115 Meter für einen 16. Platz. Der Weltcup-Athlet Laurent Mühlethaler aus Frankreich startete als Erster auf die 7,5-km-Strecke, nachdem er 130,5 Meter gesprungen war. Die geringen Abstände zwischen den Athleten versprachen Spannung. Der laufstarke Norweger Andreas Skoglund entschied den Wettkampf für sich. Andersen, noch angeschlagen durch einen Infekt, erreichte in der Loipe Platz 31.
Herausforderungen durch Wetterbedingungen in Klingenthal
Starkwinde verhinderten an den beiden Folgetagen die Sprungwettkämpfe. Der Wertungssprung vom Freitag wurde am Samstag herangezogen. Andersen startete nach einem 126-Meter-Sprung mit 2:49 Minuten Rückstand auf den Norweger Espen Bjørnstad von Position 13. Auf der 10-km-Strecke lief es etwas besser als am Vortag, dennoch beendete Andersen das Rennen auf Rang 24.
Bjørnstad siegte, bester Deutscher an beiden Tagen war Jakob Lange, der jeweils auf Rang drei landete. Der Wettkampf am Sonntag fiel den Winden zum Opfer. Parallel sprangen prominente Athleten wie Simon Amman, Markus Eisenbichler und Noriaki Kasai beim Continental-Cup der Spezialspringer auf der Klingenthaler Schanze. Für Andersen, der für den SC Königsbronn startet, geht es an diesem Wochenende (17. bis 19. Januar) im Continental-Cup im österreichischen Eisenerz weiter.