Junge Fechterinnen und Fechter des HSB sammeln in Solingen Medaillen ein
Jedes Wochenende stehen die U-17-Fechterinnen und -Fechter des Heidenheimer Sportbundes momentan auf der Fechtbahn. Wenn sie nicht in ihrer eigenen Altersklasse unterwegs sind, beweisen sie sich bereits bei den Junioren und den Aktiven. Vergangenes Wochenende durfte sich der HSB-Nachwuchs allerdings wieder in der eigenen Klasse messen – und das mit Erfolg: Eine Silber-, zwei Bronzemedaillen und zwei Finalplatzierungen waren die Ausbeute der HSBler. Im Teamwettbewerb gab es auch noch einen vollen Medaillensatz dazu.
In den beiden Vorrunden im Einzel präsentierten sich die Heidenheimer noch eher verhalten und sicherten sich die Plätze im Mittelfeld für die Direktausscheidung. Trotzdem schafften es bei den Damen und Herren jeweils fünf HSBler ins Achtelfinale. Für Lisa-Marie Nüsseler (11.), Anna Sünderhauf (16.), Cornelius Köpf (14.), Rudy Hummel (15.) und Rainald Kummer (16.) war an dieser Stelle Endstation.
Starke Gegner im Halbfinale
Im Viertelfinale angekommen, scheiterte Maria Herz an der späteren Zweitplatzierten Matilda Kunisch (Frankfurt) mit 11:15 und belegte den sechsten Platz. Im Heidenheimer Duell hatte Daria Yoosefi gegen Katie Busch mit 15:6 deutlich die Nase vorn und qualifizierte sich fürs Halbfinale, Busch landete auf dem achten Rang. Bis ins Halbfinale schafften es auch die beiden HSBler Stephan Schuller und Frederik Zimmermann.
Mit einem hauchdünnen 15:14-Sieg machte Schuller den Einzug ins Finale perfekt, ehe er an Topfechter Ole Petersen (Leipzig) scheiterte, der zuvor bereits Zimmermann im Halbfinale besiegte. Ebenfalls im Halbfinale unterlag Daria Yoosefi der Frankfurterin Kunisch. Für die Heidenheimer bedeutete das im Endklassement einen starken zweiter Rang für Stephan Schuller sowie zwei Bronzemedaillen für Daria Yoosefi und Frederik Zimmermann.
Besonders erfolgreich im Team
Wie bereits beim ersten Qualifikationsturnier in Heidenheim fand auch in Solingen am zweiten Turniertag ein Mannschaftswettbewerb statt. Dabei legten die Heidenheimer Degenherren Stephan Schuller, Frederik Zimmermann, Cornelius Köpf und Rudy Hummel eine perfekte Vorstellung hin: Nach Siegen über Dresden (45:19) und Leipzig/Markkleeberg (45:20) setzte sich das Quartett auch gegen den Fechtclub Leipzig mit 45:37 durch und holte die Goldmedaille. Die zweite Heidenheimer Mannschaft mit Paul Reich, Noah Kreß, Rainald Kummer und Julian Saur belegte Rang sechs.
Bei den Damen gab es eine Silbermedaille für die erste Mannschaft des HSB mit Greta Neuber, Daria Yoosefi, Lisa-Marie Nüsseler und Katie Busch. Im Finale verloren die Heidenheimerinnen mit 39:45 gegen Frankfurt. Der HSB II mit Kim Schmutz, Elisabeth Herz, Anna Sünderhauf und Maria Herz sicherte sich die Bronzemedaille.