Es war klar, dass die RSV-Girls nicht um Podestplätze laufen würden, da die meisten Sportlerinnen aus den anderen Vereinen mit Berufstrainern anreisten und in den Landes- oder Bundesstützpunkten täglich sogar zwei Trainingseinheiten absolvieren können. Jedoch bringt ein Start auf einer so hohen Meisterschaft immer Erfahrung mit sich und die Sportler lernen immer etwas für die weiteren Wettbewerbe hinzu. Ein Ziel ist es dabei immer, in die vordere Hälfte der jeweiligen Klasse zu kommen, denn dann erhält der Landesverband ein zusätzliches Melderecht fürs kommende Jahr. Dies gelang den Sportlerinnen aus Nattheim, was eine hervorragende Leistung darstellt.
Alle Nattheimerinnen in der vorderen Hälfte
Bei den Schülerinnen C (Jahrgang 2013) startete Luana D´Amore, die mit Rang neun zufrieden sein konnte. Es wäre aber noch mehr drin gewesen. Katharina Siewert ging im sehr stark besetzten Jahrgang 2011 der Schülerinnen B an den Start. In der Kurzkür stürzte sie beim Doppelrittberger und belegte den siebten Platz. Auch bei der Kür (Platz 13) blieb sie unter ihre Möglichkeiten und landete so am Ende auf Rang zwölf. Sarah Bortel startet in der höchsten Klasse, der Meisterklasse. Nach einem guten Training am Donnerstag wollte ihr in der Kurzkür am Freitag nichts gelingen (Platz 14). Auch die Kür verlief nicht ganz fehlerfrei, so reichte es zum 13. Platz.
Rang drei mit der Eppinger Formation
Zudem starteten die Nattheimerinnen Annabell Czaboryk, Kiara Reinhardt und Sarah Bortel bei der DM mit der Formation des RRV Eppingen. Im Juni wurden sie angefragt, ob sie wegen Personalmangels einspringen können. Alle drei verbrachten mehrere Wochenenden in Eppingen, um die Kür zu lernen. Dafür wurden sie nun mit der Bronzemedaille belohnt.