Ein sportlicher Blick Heidenheims Partnerstädte

Post von Fifa-Chef Gianni Infantino und Vorfreude auf die olympischen Spiele in Paris

In Heidenheim dominierten die Erfolge der Fußballer und Fußballerinnen des FCH die sportliche Saison. In den Partnerstädten St. Pölten, Newport, Clichy, Sisak und Jihlava spielte der Fußball ebenfalls eine Rolle, wobei andere Sportarten bei Fans sogar noch höher im Kurs standen.

Die Qualifikation für die Play-offs der Conference League war die Kirsche auf der Torte nach einer erfolgreichen Premierensaison des 1. FC Heidenheim in der Bundesliga. Doch nicht nur die Profis des FCH durften jubeln, auch die Fußballerinnen feierten die Meisterschaft in der Verbandsliga. Die Baseballer der Heideköpfe glänzen aktuell im Champions Cup. Sportliche Topleistungen wurden aber nicht nur in Heidenheim und im gesamten Landkreis gezeigt. Während die Fußballfans wegen der Europameisterschaft derzeit gebannt nach Deutschland schauen, lohnt sich auch der Blick in andere Länder des Kontinents – mit dem Fokus auf die Heidenheimer Partnerstädte. Dort sorgten und sorgen Rugby, Fußball, American Football und Olympia für besondere Glücksmomente.

St. Pölten (Österreich): Die Serienmeisterinnen vom SKN

Der FC Bayern Österreichs: So oder so ähnlich kann die Erfolgsserie der Fußballerinnen des SKN St. Pölten betitelt werden. In der Fußball-Bundesliga baute die Erfolgsmannschaft aus Niederösterreich ihre eindrucksvolle Serie aus und sicherte sich ohne Niederlage die neunte Meisterschaft in Folge. Mit dem Triumph im ÖFB-Pokal feierte das Team um die brasilianische Erfolgstrainerin Liése Brancão das Double und wurde mit viel Anerkennung und Lob überhäuft. Unter den Gratulanten war ein besonders prominenter: Fifa-Chef Gianni Infantino schickte ein Glückwunschschreiben an die St. Pöltenerinnen.

Newport (Wales): Zurück in privater Hand

Vom Meistertitel im Fußball ist die walisische Partnerstadt Newport weit entfernt. Der ansässige AFC startet in der vierten englischen Liga und schaffte dort als 18. gerade so den Klassenverbleib. In der Hafenstadt liegt der Fokus ohnehin auf einem anderen, typisch britischen Sport: dem Rugby. Und die vergangene Saison war für die Fans der RFC Dragons, die ihre Spiele im Stadion Rodney Parade austragen, eine besondere. Das in zwei internationalen Wettbewerben, dem United Rugby Championship und dem European Rugby Challenge Cup, startende Profi-Team enttäuschte zwar sportlich, ein Konsortium um den Vereinsvorsitzenden David Buttress kaufte aber den Verein und das Stadion vom Verband zurück. Zudem feiert der Stammverein der Dragons, der Newport RFC, in diesem Jahr sein 150-jähriges Bestehen.

In den Partnerstädten von Heidenheim war in der vergangenen Saison sportlich viel los. In Clichy steht der Höhepunkt noch bevor. ii-graphics/Gestaltung: Janine Mack

Clichy (Frankreich): Als Nachbar von Paris im Olympiafieber

Rugby wird im französischen Clichy ebenfalls gespielt – aber nicht auf internationalem Niveau. In diesem Sommer wird der Sport die Stadt aber über mehrere Wochen intensiv bewegen. Das an der nördlichen Grenze von Paris gelegene Clichy wird den olympischen Geist voll aufsaugen und Teil der Sommerspiele in der französischen Hauptstadt sein. So bezieht das Team Großbritannien seine sportliche Heimat in der Stadt und wird sich auf verschiedenen Sportanlagen vor Ort auf die olympischen und paralympischen Spiele vorbereiten. Doch nicht nur die Briten werden bei Olympia dabei sein, viele Clichois – wie die Einwohner Clichys genannt werden – sind als freiwillige Helfer hautnah bei dem sportlichen Großereignis dabei.

Sisak (Kroatien): Auf- und Abstieg sowie internationale Kufencracks

In der Sportwelt von Sisak hat sich in den vergangenen Monaten so einiges getan. Das größte Drama spielte sich dabei am vergangenen Wochenende ab. Die Fußballer von HNK Segesta Sisak mussten im Rückspiel der Aufstiegsrunde zur dritten kroatischen Liga in Zadar ran. Nach einem 2:1-Sieg im Hinspiel endete die zweite Partie mit 1:2, wodurch es erst in die Verlängerung und dann ins Elfmeterschießen ging. Segesta, der älteste noch aktive Verein Kroatiens, blieb ohne Fehlschuss und gewann mit 4:2. Weniger Glück hatten die Erstliga-Handballer: In den Abstiegs-Relegationsspielen unterlag man RK Osijek in zwei Partien. Weite Reisen warten in der neuen Saison auf die Eishockeycracks. Fortan geht KHL Sisak in der internationalen Alpenliga aufs Eis und spielt gegen Teams aus Österreich, Slowenien und Italien.

Jihlava (Tschechien): Stellt der Football den Fußball in den Schatten?

In den beiden wichtigsten tschechischen Sportarten sind die Mannschaften aus Jihlava nur zweitklassig vertreten. Die Eishockey-Spieler vom FC Dukla hatten in der abgelaufenen Saison in der Chance Liga nur wenig mit dem Aufstieg zu tun und wurden Achter. Glück hatten die Fußballer des FC Vysocina Jihlava: Nur dank des besseren Torverhältnisses bleibt der 14. der Tabelle zweitklassig. Titelträume gibt es in einem anderen Teamsport: Die Vysocina Gladiators sind amtierender Meister im American Football und können Ende des Monats im Play-off-Halbfinale den nächsten Schritt in Richtung dritter Czech Bowl machen.

Bogenschützen und Tänzerinnen in Döbeln geehrt

In der sächsischen Partnerstadt Döbeln durfte ebenfalls eine Meisterschaft gefeiert werden: Die Fußballer des Döbelner SC holten mit großem Vorsprung den Titel in der Kreisoberliga. Gewürdigt wurden aber auch andere Sportlerinnen und Sportler aus Döbeln: Bei der Sportlerehrung für das Jahr 2023 wurden unter anderem die Bogenschützen und die Tänzerinnen für ihre sportlichen Leistungen ausgezeichnet.

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