Finalsieg gegen Italien

So gewann Ralf Bißdorf aus Schnaitheim die Goldmedaille bei den Olympischen Spielen

Es hat es schon wieder getan! Ralf Bißdorf war einst Aushänge-Athlet des Heidenheimer Sportbundes, ehe es den Schnaitheimer ins Ausland zog. Am Donnerstag, 1. August, durfte er bei den Olympischen Spielen in Paris mit den Florettfechterinnen der USA als Trainer jubeln:

Eine Medaille bei den Olympischen Spielen. Der Traum vieler Athleten. Ralf Bißdorf hat sich diesen nun sogar zum zweiten Mal erfüllt. Der ehemalige Spitzenfechter der HSB war und ist ein Könner mit dem Florett.

Europameister, Weltmeister, Weltcupsieger und mehr …

Er war mehrfacher Europameister, Weltmeister, dreifacher Gesamt-Weltcupsieger. Und Gewinner der Silbermedaille bei den Olympischen Spielen in Sydney 2000. Der Linkshänder wurde auch in Heidenheim gefeiert.

In "zivil": Ralf Bißdorf im August 2008 in Heidenheim. Foto: HZ-Archiv/Silja Kummer

Den Bezug zu seiner Heimat verlor der ehemalige Student der Politik (Universität Augsburg) nie. Doch ihn zog es nach einiger Zeit bei Voith ins Ausland. Nach Singapur zum Beispiel. Und später in die USA. Hier ist er mittlerweile Trainer der Florett-Fechterinnen. Diese wiederum haben am Donnerstag, 1. August, im Finale des Mannschaftswettbewerbes der Olympischen Spiele in Paris Italien mit 45:39 geschlagen – und somit die Goldmedaille gewonnen.

Mein Ziel ist es, als Trainer noch einmal bei den Olympischen Spielen dabei zu sein

Ralf Bißdorf im Dezember 2016
März 2008: Ralf Bißdorf im Dress des HSB. Foto: HZ-Archiv

Ein Riesenerfolg auch für den Schnaitheimer Ralf Bißdorf. Der im Dezember 2016 gegenüber der Heidenheimer Zeitung erklärt hatte: „Mein Ziel ist es, als Trainer noch einmal bei den Olympischen Spielen dabei zu sein.“ Und nicht nur das hat er erreicht.

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