Hätte das jemand vor der Saison geglaubt? Wohl kaum. Im Jahr eins nach Mike Nahar an der Seitenlinie bei der Damen- und Herren-Mannschaft haben sich beide Teams sehr gut beziehungsweise gut geschlagen. Die Damen verpassten sogar nur sehr knapp Platz eins, die Herren beendeten die Runde in der Bezirksliga im Mittelfeld der Tabelle.
Im letzten Spiel der Saison 2024/25 hatten die Heidenheimerinnen Stuttgart zu Gast und gewannen nach etwas mühevollem Beginn doch noch deutlich mit 70:55. Da Steinenbronn als Tabellenführer beim Auswärtsspiel in Waiblingen zwar kurz wankte, sich letztlich aber keine Blöße gab, blieb der HSB auf Platz zwei und verpasste den direkten Aufstieg knapp. Trotz oder gerade wegen Platz zwei kann festgehalten werden: Die Mannschaft hat eine beeindruckende Saison hinter sich gebracht.
Unter der Leitung von Trainerin Vera Frey brachte das Team, bestehend aus einer Mischung aus jungen Talenten und erfahrenen Spielerinnen, eine starke Leistung aufs Parkett.
Lob von Trainerin Vera Frey für ihr Team
Trainerin Vera Frey lobt denn auch ihre Mannschaft für die kontinuierliche Verbesserung und den unermüdlichen Einsatz während der gesamten Saison. „Wir haben eine großartige Mischung aus jungen und erfahrenen Spielerinnen, die alle ihr Bestes gegeben haben. Der zweite Platz ist ein großer Erfolg und zeigt das Potenzial, das in diesem Team steckt,“ sagte Frey.
Mit Blick auf die kommende Aufgaben sei das Team optimistisch. Die jungen Spielerinnen hätten wertvolle Erfahrungen gesammelt und die älteren Spielerinnen ihre Führungsqualitäten unter Beweis gestellt. „Diese Kombination verspricht eine vielversprechende Zukunft“, so Frey.
In welcher Liga die HSB-Damen ab Herbst auflaufen, ist bisher nicht sicher. Der zweite Platz berechtigt zur Teilnahme an der Relegation. Für den 3. und 10. Mai sind Spiele vorgesehen. Der HSB hätte im ersten Spiel Heimrecht und träfe auf den Zweiten der Oberliga Baden – den USC Freiburg 3. Derzeit befinden sich die Vereine noch in der Abstimmungsphase.
Die HSB-Trainerin sagt dazu: „Sportlich sind wir bereit, wenngleich die Favoritenrolle dann klar bei den Freiburgerinnen liegen würde.“
Definitiv beendet ist die Saison bei den Herren in der Bezirksliga. Vom heimischen Publikum verabschiedete sich die Mannschaft von Spielertrainer Tobias Bruckner mit einem souverän heraus gespielten 83:67-Erfolg gegen Tomerdingen. In der Endabrechnung belegt der HSB Platz sieben von elf Teams.

Wobei besonders die Spiele nach dem Jahreswechsel viel Anlass zur Freude boten: von elf Partien konnten acht gewonnen werden. Zudem musste man sich dem souveränen Meister aus Söflingen nur knapp geschlagen geben.
Nachdem die Truppe von Tobi Bruckner in der Hinrunde mit personellen Problemen wegen Verletzungen und einem Auslandsaufenthalt zu kämpfen hatte, kehrten im neuen Jahr immer mehr Spieler zurück. Zudem wechselte Emre Tülü von Kirchheim wieder zum HSB und avancierte sofort zum Topscorer. Mit geschlossenen Mannschaftsleistungen gelangen schöne Erfolge, bei denen sich die HSB-Herren kämpferisch und taktisch gut präsentierten.
Zweite Herren-Mannschaft kratzt an der Meisterschaft
Knapper geht es kaum: Die Heidenheimer Basketballer in der Kreisliga verpassten lediglich wegen des direkten Vergleichs gegenüber Serbia Ulm den ersten Platz. Das Team von Coach Sevki Dogan spielte eine beeindruckende Runde. Die Symbiose aus erfahrenen Spielern und jungen Talenten funktionierte ausgezeichnet. Platz zwei, punktgleich mit dem Ersten, ist ein Beleg dafür.