Geboren wurde Holubek im Sudetenland, nach Kriegsende landete er in Heidenheim und schloss sich als 17-Jähriger der Boxabteilung des TSB Heidenheim an. In seiner aktiven Karriere war er überaus erfolgreich, bestritt 142 Kämpfe, von denen er über 100 gewann. Zweimal war Holubek württembergischer Vizemeister, beim renommierten Turnier in Fellbach wurde er als bester Techniker mit dem „Goldenen Handschuh“ ausgezeichnet und stand viermal in der württembergischen Auswahl.
Vom Sportler zum Trainer und Funktionär
Nach Beendigung seiner aktiven Laufbahn übernahm Holubek das Amt des Abteilungsleiters der Boxer, das er erst im Januar 2007 abgab. Sage und schreibe 47 Jahre stand er der HSB-Abteilung vor. Natürlich war er auch Trainer und hat Generationen von Boxern trainiert, betreut und gefördert. Athleten wie Dieter Kohn, Horst Pfizke, Ludwig Lammer, Manfred Schneider, Michael Zwengauer, Salvatore Gulino, Günter Schäfer, Dieter Wipplinger oder Peter Neumann sammelten zahlreiche württembergische und süddeutsche Titel für Heidenheim.
Als verdienten Lohn für all diese Erfolge durfte sich Holubek auch über zahlreiche Ehrungen freuen. Unter anderem wurde ihm 1971 die Ehrennadel des TSB Heidenheim in Gold verliehen, bereits 1973 wurde er mit der St.-Georgs-Stafette ausgezeichnet, der höchsten Auszeichnung des Heidenheimer Sportbundes für ehrenamtliche Tätigkeit. 1992 folgte die Ehrennadel in Gold des WABV, 1997 die HSB-Ehrennadel in Gold für 50-jährige Mitgliedschaft. 1997 wurde Holubek für seine Verdienste zum Ehrenmitglied des HSB ernannt und 1998 verlieh ihm die Stadt Heidenheim ihre goldene Münze.