Der Name Otto Schwarz ist bestens bekannt - nicht nur beim Heidenheimer Sportbund und in der Stadt, sondern in allen Vereinen des Turngaues Ostwürttemberg und des Schwäbischen Turnerbunds. Seine sportlichen Stationen waren mit Ringen, Kinderturnen, leichtathletischem Dreikampf und später im seemännischen Mehrkampf bei der Marinejugend sehr vielfältig. Letztendlich wurde das Turnen ein wichtiger Bestandteil im Leben des Ehepaars Schwarz. Die unzähligen Turnerinnen und Turner, die durch die Schule von Rose und Otto Schwarz gegangen sind, profitieren bis heute vom dort Erlernten, nicht nur auf sportlicher Ebene.
Fast 50 Jahre im Ehrenamt
Schwarz trat 1950 in den Vorgängerverein des HSB ein und übernahm schon zwei Jahre später den Posten des Vereinsknabenturnwarts. In fast 50 Jahren ehrenamtlicher Tätigkeit war er zudem Oberturnwart und Abteilungsleiter Turnen, Gaukinderturnwart im Turngau Braunenberg und Ostwürttemberg, Gaulehrwart, Oberturnwart und Beisitzer im Turngau Ostwürttemberg. 1977 organisierte er gemeinsam mit Adolf Wiedenmann das Landesturnfest in Heidenheim.
Otto Schwarz erhielt zahlreiche Ehrungen
In diesem Jahr erhielt er auch zusammen mit seiner Frau Rose die St.-Georgs-Stafette des HSB und wurde zum Ehrenmitglied ernannt. Hier nur die wichtigsten seiner vielen weiteren Auszeichnungen: 1987 bekam Schwarz die Theodor-Georgii-Plakette in Gold des Schwäbischen Turnerbundes, 2010 mit dem „gläsernen Turner“ die höchste Auszeichnung des Turngaus Ostwürttemberg, 1983 den Ehrenbrief des Deutschen Turnerbundes und 1995 die Ehrenmitgliedschaft im Turngau.
Otto Schwarz war die Verkörperung turnerischer Disziplin, ein Schaffer, Denker, Ratgeber, Mahner. Kein Kinderfasching ging ohne ihn über die Bühne, kein Turnfest, keine Gala. Turnen und die damit verbundene Gemeinschaft sowie tägliche Gymnastik, Tanzen, Wandern und Turnen hielten ihn bis ins hohe Alter fit.