Schauspielerin Barbara Wussow (63) ist während der Dreharbeiten zur «Schwarzwaldklinik» in den 1980er Jahren nicht nachts um die Häuser gezogen. «Ich war ja ein sehr braves Mädchen, und wenn da kuriose Dinge passiert sind, war ich leider nicht dabei», sagte sie der «Badischen Zeitung».
Sie habe zunächst auch noch parallel am Theater in Wien gearbeitet und sei zwischen beiden Orten hin und her gefahren oder geflogen. «Aber dann war da auch mein Vater, der ein bisschen aufgepasst hat, dass ich nicht um die Häuser ziehe mit den anderen.» Klausjürgen Wussow spielte in der Serie den Professor Klaus Brinkmann.
Die jüngeren Mitglieder der Filmcrew hätten sich durchaus in einem Hotel am Titisee getroffen, erzählte Wussow der Zeitung. «Da gab’s dann eher die große Sause, aber wie gesagt, ich war nicht dabei. Was ich im Nachhinein ein bisschen bedaure.»
Die Dreharbeiten zur Serie «Schwarzwaldklinik» begannen im Jahr 1984. Zwischen 1985 und 1989 wurden 73 Folgen ausgestrahlt. Bis zu 28 Millionen Zuschauer schauten in Deutschland zu. Damit war die Serie einer der größten Erfolge in der Geschichte des deutschen Fernsehens - und die Klinik in Glottertal bei Freiburg wurde zu einer von Deutschlands bekanntesten Fernsehkulissen. Das markante Klinikgebäude war allerdings lediglich die Außenkulisse der «Schwarzwaldklinik».