Eine weiterhin gute Nachfrage hat dem Industriedienstleister Bilfinger im ersten Quartal Auftrieb gegeben. Dabei legte das operative Ergebnis deutlich stärker zu als von Analysten erwartet. Die Nachfrage habe sich in den ersten drei Monaten über alle Regionen und Branchen hinweg stabil bis positiv entwickelt, teilte der MDax-Konzern am Mittwoch in Mannheim mit. Das Unternehmen profitiere weiterhin vom anhaltenden Trend in der Industrie, Planung, Bau und Wartung ihrer Anlagen auszulagern. Die Ziele für das Gesamtjahr bestätigten die Mannheimer.
Im ersten Quartal kletterte der Umsatz im Jahresvergleich um drei Prozent auf knapp 1,1 Milliarden Euro. Das operative Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen auf den Unternehmenswert (Ebita) legte mit 43 Millionen Euro fast auf das Doppelte zu. Dazu trug auch das aufgelegte Sparprogramm bei. Unter dem Strich blieb ein Gewinn von 25 Millionen Euro nach 7 Millionen ein Jahr zuvor.
2024 soll der Umsatz weiter auf 4,5 Milliarden bis 4,8 Milliarden Euro steigen. Vom Erlös sollen mit 4,9 bis 5,2 Prozent mehr als 2023 als operatives Ergebnis (Ebita-Marge) hängen bleiben. Dazu beitragen soll auch ein bereits abgeschlossenes Sparprogramm. Nicht enthalten in der Prognose ist die jüngst angekündigte Übernahme von Teilen des Industriedienstleisters Stork.