Dank einer beeindruckenden Aufholjagd haben die Telekom Baskets Bonn in der Basketball-Bundesliga das Prestigeduell gegen Meister ratiopharm Ulm gewonnen. Die Rheinländer setzten sich am Samstagabend in einer Neuauflage des Finales der vergangenen Saison mit 98:97 (91:91, 37:54) nach Verlängerung durch und machten dabei einen 21-Punkte-Rückstand wett. Harald Frey verwandelte acht Sekunden vor dem Ende der Verlängerung den entscheidenden Freiwurf.
«Das Spiel hätten wir auf keinen Fall verlieren dürfen», sagte Ulms Karim Jallow nach der Partie enttäuscht bei Dyn. «Unsere Leistung in der ersten Halbzeit war peinlich. Am Ende war es aber doch noch ein würdiges Karnevalsspiel», sagte Bonns Till Pape, während um ihn herum 6000 überwiegend verkleidete Bonner Fans eine Riesenparty feierten. Bester Werfer bei den Bonnern war Brian Fobbs mit 20 Punkten. Bei den Ulmern glänzte L.J. Figueroa mit 22 Zählern.
Tabellenführer Niners Chemnitz gewann gegen die EWE Baskets Oldenburg deutlich mit 87:69 (44:43) und liegt damit weiter vor dem FC Bayern Basketball.