Vor «Regatta der Eisernen»

Boot gekentert: Zwei Segler auf Bodensee vermisst

Die Bedingungen der «Regatta der Eisernen» auf dem Bodensee sind oft anspruchsvoll. Daher der Name. Nun ist auf dem Weg zu der Wettfahrt ein Boot gekentert. Von den Seglern fehlt jede Spur.

Auf dem Bodensee werden seit der Nacht auf Samstag zwei Segler vermisst. Die beiden Männer waren auf dem Weg zur «Regatta der Eisernen», wie der Ausrichter des Wettbewerbs, der Deutsch-Schweizerische Motorboot-Club, auf Anfrage mitteilte. Das Boot der Segler sei in der Nacht auf Samstag gekentert gefunden worden, seitdem würden sie vermisst. Aktuell laufe eine großangelegte Suche. Ein Polizeisprecher machte zu dem Einsatz zunächst keine Angaben. Die Regatta war für Samstag geplant. Zuvor hatten mehrere Medien berichtet.

Die «Regatta der Eisernen» findet traditionell auf dem Bodensee vor Konstanz statt. Bei der Premiere im Jahr 1975 waren nur wenige Boote an den Start gegangen - mittlerweile gehört sie dem Ausrichter zufolge zu den größten Binnenregatten Europas. Im Schnitt nähmen jedes Jahr mehr als 220 Boote aus Deutschland, Österreich und der Schweiz teil. Die Segler haben bei der Wettfahrt zu dieser Jahreszeit mitunter mit Schneetreiben, vereisten Decks und Nebel zu kämpfen. Manche legen aber auch ein Weihnachtsmannkostüm an - oder stellen sich einen Christbaum an Deck.