Skifans können ihre Bretter auspacken: Einige Skilifte und Loipen vor allem rund um den Feldberg im Südschwarzwald sind am Wochenende in Betrieb. An manchen Hängen gibt es das Skivergnügen sogar abends mit Flutlicht. Im Nordschwarzwald sind Liftbetreiber dagegen ernüchtert. Angesichts von nur fünf Zentimetern Neuschnee in der Nacht zum Freitag «wird es leider nichts werden an diesem Wochenende», bedauert Heiko Fahrner vom Liftverbund Unterstmatt.
Einige Loipen und Lifte schon startklar
So waren im Wintersportgebiet Feldberg und in Menzenschwand laut Homepage am Freitagmorgen schon Loipen teils präpariert. Bei der Belchenbahn war ein Lift in Betrieb. Im Wintersportgebiet Stollenbach waren die Schneeschuhtrails begehbar. Die Kandellifte wollte am Freitagabend mit Flutlicht starten, die Skilifte Hofsgrund am Schauinsland bei Freiburg wollen Samstag beginnen und auch abends mit Flutlicht die Hänge beleuchten.
Freude am Feldberg
«Frau Holle hat wie angekündigt geliefert, und wir können morgen wie geplant in Betrieb gehen», hieß es am Freitag bei den Feldbergbahnen. Samstag und Sonntag will man am Seebuck mit einem Förderband und dem Schlepplift «Resilift» vorübergehend in die Saison starten.
Mit 1.493 Metern ist der Feldberg der höchste Gipfel im Südwesten. Mit einem Skipass können Gäste in der Hauptsaison mehr als 50 Lifte in der Region nutzen. Frühbucher zahlen für Saisonkarten für Erwachsene 410 Euro, für Jugendliche 260 Euro. Ab dem 16. Dezember steigen die Preise auf 440 beziehungsweise 275 Euro. Für Kinder sind sie niedriger.
Nur kurzes Vergnügen
Die Feldbergbahnen verwiesen darauf, dass für eine größere Öffnung die Naturschneemenge nicht ausreichen dürfte. Auch andere Lifte stehen grundsätzlich in den Startlöchern. Wie im Nordschwarzwald ist man auch auf der Schwäbischen Alb eher abwartend. Die Skilifte wären bei genug Schnee bereit, die Loipenspurgeräte stehen da. Doch man macht sich wenig Illusionen: «Die Schneelage ist derzeit noch mäßig», so der Schwäbische Alb Tourismusverband. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) rechnet für die kommenden Tage mit steigenden Temperaturen.