Joshua Kimmich hat sich im Länderspiel gegen Bosnien-Herzegowina keine gravierende Verletzung zugezogen und kann mit der Fußball-Nationalmannschaft nach Ungarn reisen. Ein Einsatz des Kapitäns in Budapest am Dienstag (20.45 Uhr/ZDF) sei nicht gefährdet, teilte der DFB auf Anfrage mit.
Kimmich war beim 7:0-Sieg in Freiburg bei einer Abwehraktion in der zweiten Halbzeit im eigenen Strafraum umgeknickt und war zunächst mit schmerzverzerrtem Gesicht behandelt worden. Da der Verdacht einer Kapselverletzung bestand, wurde der Profi des FC Bayern München ausgewechselt.
Kimmich sprach von Vorsichtsmaßnahme
Kimmich hatte sich selbst schnell zuversichtlich gezeigt, dass ihn die Blessur nicht zu einer Auszeit zwingt. «Ich bin ein bisschen umgeknickt, wenn es nicht 6:0 gestanden hätte, wäre ich wahrscheinlich nicht raus. Es war eher eine Vorsichtsmaßnahme», sagte der 29-Jährige.
Bundestrainer Julian Nagelsmann hatte aber zunächst weitere Untersuchungen abwarten wollen, bevor er über einen Ungarn-Einsatz seines Spielführers befinden wollte. Am Sonntag kam dann vom Verband Entwarnung. Kimmich kann in Ungarn sein 97. Länderspiel bestreiten. Mit ihm als Kapitän ist die DFB-Elf in bislang fünf Spielen noch ungeschlagen.