Drei junge Männer haben sich in Mannheim ein verbotenes Autorennen geliefert, bei dem sich mehrere Menschen verletzt haben und ein Auto auf die Seite gekippt ist. Der vorausfahrende 20-Jährige habe auf der Bundesstraße 36 nicht mehr rechtzeitig bremsen können und sei mit drei ordnungsgemäß fahrenden Fahrzeugen zusammengestoßen, teilte die Polizei mit.
Die zwei 20-Jährigen sowie ein 28-Jähriger waren am Samstag laut Polizeiangaben bereits im Fahrlachtunnel (Mannheim) mit «deutlich überhöhter Geschwindigkeit» unterwegs. Kurz nach dem Tunnel sei es zur Kollision mit den drei Autos gekommen. Eines der Fahrzeuge sei dabei auf die rechte Seite gekippt und etwa 30 Meter über die Straße geschlittert.
Der Unfallverursacher sowie insgesamt vier Insassen der anderen Fahrzeuge verletzten sich laut Polizei leicht. Die anderen am Rennen beteiligten Autos waren demnach nicht in den Unfall verwickelt. Die Polizei schätzte den Schaden auf etwa 55.000 Euro.
Die Polizei ermittelte wegen der Teilnahme an einem verbotenen Autorennen und beschlagnahmte die Führerscheine der Fahrer.