Hoffenheim mit Zuversicht nach Heidenheim
Vor dem ersten Pflichtspiel der Vereinsgeschichte gegen Aufsteiger 1. FC Heidenheim bangt Fußball-Bundesligist TSG 1899 Hoffenheim um den Einsatz von Abwehrspieler Ozan Kabak. «Er war in dieser Woche wegen Problemen im Oberschenkel noch nicht im Training und ist daher fraglich», berichtete TSG-Trainer Pellegrino Matarazzo am Donnerstag.
Dafür steht Neuzugang Wout Weghorst nach seinem kurzfristigen Ausfall zum Bundesliga-Auftakt gegen den SC Freiburg (1:2) in der Partie am Samstag (15.30 Uhr/Sky) wieder zur Verfügung. «Ich gehe davon aus, dass er auf dem Platz stehen kann. Er ist auf jeden Fall eine Option», sagte Matarazzo. Auch Andrej Kramaric, der wegen Rückenbeschwerden einige Tage nicht trainieren konnte, dürfte dabei sein.
Möglicherweise nicht mehr im Kader sein wird Mittelfeldspieler Angelo Stiller, der vor einem Wechsel zum Ligarivalen VfB Stuttgart steht. «Der Transfer ist noch nicht durch. Es gab aber sehr konkrete Gespräche und kann schnell gehen», sagte Matarazzo.
In Heidenheim rechnet er mit einem leidenschaftlichen Gegner, für den es das erste Bundesliga-Heimspiel der Vereinsgeschichte ist. «Uns erwartet eine hitzige Atmosphäre und eine hohe Intensität. Wir wollen aber ans Leistungslimit kommen und dreifach punkten», sagte der 45 Jahre alte Fußball-Lehrer.
Besonders freut sich Matarazzo auf das Wiedersehen mit Heidenheims Trainer Frank Schmidt. «Ich bin ihm vor vielen Jahren als Spieler in der Regionalliga Süd begegnet. Wir haben damals mit dem 1. FC Nürnberg II 6:1 gewonnen, trotzdem sind sie aufgestiegen», erzählte der Amerikaner und fügte hinzu: «Es ist schön, dass Heidenheim in der Bundesliga antreten darf. Das ist eine tolle Erfolgsgeschichte.»