Die TSG 1899 Hoffenheim will sich im Winter in der Offensive verstärken. «Da haben wir kein Geheimnis daraus gemacht, dass es natürlich ein großes Transferziel ist, einen Stürmer zu verpflichten», sagte Trainer Christian Ilzer vor dem letzten Bundesliga-Spiel der Kraichgauer in diesem Jahr am Samstag (15.30 Uhr/Sky) gegen Borussia Mönchengladbach.
Grundsätzlich habe man nicht vor, «Riesenpersonalveränderungen zu machen», so der 47 Jahre alte Österreicher. «Es ist wichtig, das eigene Potenzial vollkommen auszuschöpfen, indem Spieler wieder verfügbar sind, die jetzt verletzt sind.»
Auf die Langzeitverletzten Grischa Prömel und Ozan Kabak (beide Kreuzbandriss) muss Ilzer aber noch lange verzichten. Bei Mittelfeldspieler Prömel dürfe man nicht damit rechnen, dass er im Frühjahr zurückkehre. Bei Kabak habe es anfangs Komplikationen gegeben. «Mittlerweile ist alles top. Wenn es perfekt läuft, kann er im Laufe des Frühjahrs wieder zur Mannschaft stoßen.» Vollständiges Kadermitglied sei der türkische Nationalspieler dann aber noch nicht.
Moerstedt fehlt gegen Gladbach
Gegen Gladbach fällt U17-Weltmeister Max Moerstedt mit einer Kapselverletzung im Sprunggelenk aus. Im Angriff hat der Tabellen-14. schon länger Probleme, zumal auch Ihlas Bebou zu den Langzeitausfällen gehört. Mërgim Berisha wäre zum Jahresabschluss in Sinsheim eine Alternative im Sturm. Der Ex-Augsburger kam unter Ilzers Vorgänger Pellegrino Matarazzo kaum zum Zug.
Letzteres gilt auch für Haris Tabakovic, der im Sommer als Zweitliga-Torschützenkönig von Hertha BSC gekommen war. Auch der Ex-Leverkusener Adam Hlozek, mit 18 Millionen Euro teuerster Einkauf der TSG, wartet noch auf seinen Durchbruch in Hoffenheim.