Der Geiselnehmer vom Münsterplatz in Ulm hatte Sicherheitskreisen zufolge zunächst sechs Menschen in seiner Gewalt. Das geht aus einem Lagebericht des Innenministeriums hervor, der der Deutschen Presse-Agentur vorliegt. Fünf ließ er demnach dann wieder frei. Eine Geisel bedrohte er mit einer Schusswaffe und verlangte von der Polizei erschossen zu werden.
Der Täter wurde am Freitagabend durch Schüsse der Einsatzkräfte schwer verletzt und in ein Krankenhaus eingeliefert. Dort wurde er operiert und ist außer Lebensgefahr. Das baden-württembergische Landeskriminalamt hat die Ermittlungen übernommen.