Nach nur einem Sieg aus den zurückliegenden zehn Spielen in der Fußball-Bundesliga befindet sich die TSG 1899 Hoffenheim in einer sportlichen Krise, die im Gastspiel beim VfL Wolfsburg enden soll. «Mir ist definitiv die Lage bewusst und wie gut uns ein Sieg zu diesem Zeitpunkt tun würde», sagte Trainer Pellegrino Matarozzo vor der Partie am Sonntag (15.30 Uhr/DAZN).
Trotz der zuletzt wenig überzeugenden Auftritte blickt der Cheftrainer der Aufgabe positiv entgegen. «Wir halten zusammen, das ist eine Stärke unseres Teams. In besonderen Situationen kann man besondere Leistungen zeigen. Das wollen wir machen und die nächste Erfolgswelle starten», bekräftigte der 46-Jährige am Freitag.
Für das Auswärtsspiel stellte Matarazzo eine Rückkehr von Dennis Geiger in Aussicht. Der Dauerverletzte sei wieder im Training und mache einen guten Eindruck, berichtete der TSG-Trainer. «Die Startelf kommt zu früh, aber es kann sein, dass er in den Kader rückt», sagte Matarazzo. Geiger hatte wegen Muskelproblemen im Adduktorenbereich mehr als ein halbes Jahr gefehlt.
Nicht zur Verfügung steht Finn Ole Becker. «Sein Knie bereitet ihm weiterhin Probleme», erklärte Matarazzo. Zudem fehlt Florian Grillitsch wegen einer Gelb-Sperre. Immerhin kehrt der zuletzt gesperrte Ozan Kabak als eine zentrale Figur in die zuletzt nicht immer stabile Abwehr zurück.
Als Tabellen-Elfter liegen die Wolfsburger drei Punkte hinter den Hoffenheimern, die mit 25 Zählern auf Platz acht rangieren. Matarazzo fordert von seiner Mannschaft vor allem Kampfgeist und Einsatz. Taktische Dinge würden in den Hintergrund rücken. «Es geht mehr um Haltung», bekräftigte er.