Es gibt unzählige Geschichten über Prinzessinnen, aber kaum eine ist so erfolgreich wie die über Elsa, Anna und den Schneemann Olaf: Das Disney-Musical «Die Eiskönigin» feiert am Abend Premiere in Stuttgart. Es geht um zwei Schwestern, die nach dem Tod ihrer Eltern das Böse und den ewigen Winter überwinden. Denn Thronfolgerin Elsa besitzt zwar magische Kräfte, hat sie aber nicht wirklich im Griff: Alles, was sie berührt, wird zu Eis. Nachdem Elsa das Königreich Arendelle vereist hat, begibt sich ihre Schwester Anna auf die Suche nach ihr und trifft dabei weitere Abenteurer.
Es geht bei dem Kino-Welterfolg um Familie, Liebe, Magie - und um viel Eis und Schnee. Romantische Liebe gerät da fast zur Nebensache. Bekommt Elsa ihre Gefühlsstürme in den Griff? Die Musicaldarstellerin Ann Sophie Dürmeyer spielt die Elsa und wird den berühmten Song «Lass jetzt los» («Let it go») präsentieren, Sängerin Abla Alaoui schlüpft in die Rolle der unerschrockenen jüngeren Schwester Anna. Die Bühne im Apollo Theater verwandelt sich mit zahlreichen Spezialeffekten mal in ein Schloss, mal in einen Eispalast.
Laut Alaoui ist es eine große Herausforderung, Gesang, Schauspiel und Tanz unter einen Hut zu bringen. «Da gibt es wirklich viele Nummern, in denen ich mich einfach auch ein wenig damit abfinden muss, dass ich kurz vor dem Ersticken bin, weil der Ton eben noch zwei Takte gehalten werden muss», sagte die Künstlerin im Vorfeld der Premiere dem SWR.
Das Eis-Musical unter dem englischen Titel «Frozen» hatte im März 2018 Premiere am New Yorker Broadway gefeiert. 2021 feierte es Deutschland-Premiere in Hamburg.