Die Riedbahn zwischen Frankfurt und Mannheim ist weiterhin nur eingeschränkt befahrbar. Grund dafür sei, dass «zusätzliche Belastungsfahrten mit Güterzügen» bei Bürstadt in Südhessen nötig seien, teilte die Bahn am Freitag mit.
Die Regionalexpress-Linie 70 kann demnach ab Freitag (26.1.) wieder fahren, allerdings nur zwischen Frankfurt und Gernsheim. Aufgrund des GDL-Streiks fahren die Züge allerdings nur alle drei Stunden. Zwischen Gernsheim und Mannheim-Luzenberg setzt die Bahn Busse als Schienenersatzverkehr ein. Fernzüge fahren zunächst weiter über Umleitungsstrecken.
Für Linien des Regionalverkehrs verwies die Deutsche Bahn auf vier Ersatzbuslinien, mit denen Fahrgäste bereits in den vergangenen Wochen unterwegs waren: Bus RE70, Bus S7E, Bus 652 und Bus 67S. Auf der Strecke Frankfurt-Mainz-Mannheim fahren den Angaben zufolge alle Züge wie geplant.
Eine konkrete Prognose, wann die Strecke vollständig befahrbar sein wird, sei zum aktuellen Zeitpunkt noch nicht möglich. Eigentlich sollte nach dreiwöchiger Sperrung auf der Bahnstrecke Frankfurt-Mannheim am Montag (22.1.) der gewohnte Zugverkehr auf dem Riedbahn genannten Abschnitt wieder aufgenommen werden. Wegen der winterlichen Witterung wurde dies für den Fernverkehr auf Mittwoch verschoben.
Die Strecke ist ab dem Sommer für eine fünfmonatige Generalsanierung vorgesehen. Dafür waren vorbereitende Arbeiten nötig, die seit dem 1. Januar erfolgten.