Einzelhandel

Sport-Trends sorgen für mehr Umsatz bei Intersport

Trotz der zuletzt verhaltenen Konsumstimmung kann der Händlerverbund Intersport weiteres Wachstum verbuchen. Im Ende September beendeten Geschäftsjahr 2022/23 setzten die angeschlossenen Händler in Deutschland rund 3,5 Milliarden Euro um - und damit etwa 5,7 Prozent mehr als im Vorjahr, wie die Gruppe mit Sitz in Heilbronn am Donnerstag mitteilte. Für das Plus seien unter anderem die hohe Nachfrage nach Artikeln für Mannschafts- und Laufsportarten sowie der anhaltende Outdoor-Trend verantwortlich.

Konkrete Angaben zum Gewinn machte der Händlerverbund nicht. «Sie können versichert sein, dass wir ein ordentliches Ergebnis haben», sagte Intersport-Chef Alexander von Preen.

Mit dem Wachstum erreichte Intersport seine selbst gesteckten Ziele. Bis 2030 will der Verbund seinen Umsatz in Deutschland auf etwa sechs Milliarden Euro steigern - und damit auf einen Marktanteil von gut 30 Prozent. Um das zu erreichen, peilt Intersport im Durchschnitt ein Wachstum von mehr als fünf Prozent pro Jahr an.

Die Expansion soll unter anderem mit der besseren Vernetzung zwischen Läden und Online-Handel gelingen sowie mit der Modernisierung bestehender Geschäfte. Auch Neueröffnungen sind Teil der Strategie: Bis 2030 soll es bundesweit mehr als 100 neue Intersport-Geschäfte geben.

Zu Intersport gehörten im Geschäftsjahr 2022/23 deutschlandweit mehr als 700 Händlerinnen und Händler mit insgesamt gut 1400 Geschäften. Über 400 davon firmieren auch unter dem Namen Intersport.