Möglicher Abgang

Stuttgart-Trainer Hoeneß im Guirassy-Poker «optimistisch»

Vor dem ersten Pflichtspiel im DFB-Pokal drehen sich die Gerüchte um einen möglichen Abgang von Stürmer Guirassy. VfB Stuttgarts Trainer Hoeneß geht damit aber gelassen um.

Stuttgart-Trainer Hoeneß im Guirassy-Poker «optimistisch»

Trainer Sebastian Hoeneß vom VfB Stuttgart ist zuversichtlich, dass der umworbene Torjäger Serhou Guirassy beim schwäbischen Fußball-Bundesligisten bleibt. «Er macht einen sehr, sehr ruhigen und ausgeglichenen Eindruck», sagte der Coach zwei Tage vor dem Erstrunden-Spiel im DFB-Pokal gegen den Regionalligisten TSG Balingen (Samstag, 13.00 Uhr/Sky) über den Stürmer. «Er gibt mir überhaupt keinen Anlass, da in irgendeiner Sorge zu sein.»

Medienberichten zufolge sollen mehrere englische Erstligisten, darunter Nottingham Forest, an Guirassy interessiert sein. Der bis 2026 laufende Vertrag des Angreifers enthält eine Ausstiegsklausel. Sie soll zwischen 15 und 20 Millionen Euro liegen.

«Ich glaube, dass wir als VfB Stuttgart auch ein paar Argumente haben, warum es auch ganz schön sein könnte, hierzubleiben», sagte Hoeneß. «Ich weiß auch, dass Serhou das weiß. Er hat hier ein sehr gutes Standing – im Club und bei den Fans. Wir haben Qualität in der Mannschaft, das sieht er auch.» Der Nationalspieler Guineas fühle sich wohl in Stuttgart und sei integriert. Dazu spiele der VfB einen «Fußball, der zu ihm passt», erklärte Hoeneß. «Wir sollten wir uns nicht kleiner machen als wir sind.» Man müsse abwarten, was passiert. Er sei aber «optimistisch», so der 41-Jährige weiter.

Einen weiteren Stürmer suchen die Stuttgarter trotz des Ausfalls von Neuzugang Deniz Undav, der wegen einer Knieverletzung mehrere Wochen fehlen wird, laut Hoeneß nicht. «Aktuell gibt es keinen Bedarf», sagte der Trainer. «Wenn es so bleibt, wovon ich ausgehe, werden wir vorne nichts mehr machen.»