Tennisprofi Dominik Koepfer sieht sich auf einem guten Weg. «Ich denke, ich spiele besser als vor den Verletzungen. Ich fühle mich besser, körperlich fitter, kann länger auf höherem Level spielen, schlage besser auf», erklärte der 29-Jährige aus Furtwangen bei seinem Davis-Cup-Einsatz im ungarischen Tatabánya.
Er sei mit der Erfahrung auch ruhiger auf dem Platz geworden. «Natürlich habe ich noch Phasen, in denen ich relativ laut bin und mich selber ein bisschen zerstöre, aber es ist viel besser geworden, und es spiegelt sich in den Resultaten wider», sagte der frühere College-Tennisspieler: «Es war ein durchaus positiver Start ins Jahr.»
Vor rund zwei Jahren hatten bei dem früheren US-Open-Achtelfinalisten langwierige Schmerzen am linken Schlagarm begonnen. Die Probleme habe er aber momentan im Griff, erklärte Koepfer.
Zum Saisonauftakt gewann der Weltranglisten-60. ein Turnier der zweitklassigen Challenger-Ebene in Canberra. Bei den Australian Open schied er in der ersten Runde gegen den späteren Halbfinalisten Alexander Zverev aus Hamburg aus, zeigte aber eine starke Leistung.
Mit dem Davis-Cup-Team sicherte Koepfer am Freitag und Samstag in Ungarn den Sprung in die Gruppenphase. Koepfer trug mit dem Sieg in seinem Einzel einen wichtigen Punkt zum Gesamterfolg bei.