Drei Wochen nach dem Unfall mit drei Todesopfern in Esslingen können die Ermittler zumindest Trunkenheit oder Drogen als mögliche Ursache ausschließen. Eine Beeinflussung durch Alkohol oder andere Rauschmittel habe bei dem mutmaßlichen Verursacher zum Unfallzeitpunkt nicht vorgelegen, wie Polizei und Staatsanwaltschaft mitteilten. Das ergab die nun abgeschlossene toxikologische Untersuchung der Blutprobe des mutmaßlichen Verursachers.
Der 54 Jahre alte Mann war Ende Oktober mit seinem Wagen ins Schleudern geraten und nach rechts von einer Fahrbahn auf den Gehweg abgekommen. Dort erfasste der Wagen eine 39 Jahre alte Frau und ihre beiden drei und sechs Jahre alten Söhne. Alle drei erlitten so schwere Verletzungen, dass sie noch an der Unfallstelle starben. Der Fahrer selbst kam in ein Krankenhaus, ebenso wie ein weiterer Autofahrer, mit dessen Wagen er noch zusammengestoßen war.
Die genaue Unfallursache ist nach Angaben von Polizei und Staatsanwaltschaft weiter unklar und Gegenstand von Ermittlungen. Der Unfallfahrer habe sich weiter nicht zu dem Geschehen geäußert, sagte eine Polizeisprecherin. Ein Sachverständiger verfasse ein Gutachten. Die Auswertung unter anderem von Zeugenaussagen und Spuren am Unfallort könne mehrere Wochen dauern.
In der Stadt am Neckar waren nach dem Unfall zahlreiche Menschen in einem Trauerzug mit Kerzen zu dem Unglücksort bei einem Sportpark gelaufen.